Dreimal stand am Ende die 18 auf Seiten des USC Münster. Im Heimspiel gegen den Dresdner SC zeigten die Unabhängigen eine solide Leistung und verbuchten so den nächsten Schritt nach vorne für sich.
Das Problem: Beim selbst-ernannten Meisterschaftsanwärter aus Dresden war am Samstagabend dreimal die 25 zu lesen. Also blieb der USC auch am dritten Spieltag ohne Zählbares.
Der Spielverlauf
Nicht nur das Endergebnis war in den drei Sätzen am Samstagabend identisch, auch der Verlauf ähnelte sich in jedem der drei Durchgänge. Bis zur ersten technischen Auszeit offen (8:7, 6:8, 7:8), setzte sich die Klasse des letztjährigen Playoff-Halbfinalisten besonders in den Mittelabschnitten durch. Angeführt von einer starken Tia Naomi Jimerson (16 Punkte), die allein fünfmal im Block zugriff, waren die Sätze bei der zweiten technischen Auszeit vorentschieden (13:16, 10:16, 11:16). Am Ende landete der USC aber stets bei seinen 18 Punkten.
Die Stimmen zum Spiel
Cheftrainerin Lisa Thomsen sah trotz der dritten Niederlage einen weiteren Fortschritt bei ihrem Team:
"Wir hatten heute keine großen Leistungseinbrüche, wie es zum Beispiel im zweiten Satz gegen Stuttgart noch der Fall war. Von daher war das von der Konstanz her ein Schritt nach vorne. Wir sind phasenweise auch schon echt nah dran und konnten in allen drei Sätzen doch auch mithalten. Aber dann passiert halt gerade in der Annahme der ein oder andere Eigenfehler zu viel."
"Wir sind noch jung und müssen noch viel lernen. Ein Beispiel: Wir erwarten nicht das Unerwartete. Dann werden wir eben auch mal von einer so cleveren und erfahrenen Mannschaft wie Dresden überrascht. Für uns gibt es dennoch keinen Grund, um die Köpfe hängenzulassen. Wir haben bislang gegen drei brettharte Mannschaften gespielt. Wenn wir eingespielt und im Flow sind, kann man gegen die vielleicht mal für eine Überraschung sorgen. In dieser frühen Saisonphase sind das aber nicht die Teams, mit denen wir uns messen müssen. Jetzt kommen andere Gegner auf uns zu. Wir bleiben weiter gierig und werden bis dahin weiter an uns arbeiten", versichert sie.
Die USC-Topscorer
Mikala Mogensen (10 Punkte)
Gloria Mutiri (7 Punkte)
Luisa van Clewe (6 Punkte)
Die MVPs
Gold: Tia Naomi Jimerson (Dresdner SC)
Silber: Mikala Mogensen (USC Münster)
Die Aufstellung
Fleck (L), Petit, Ewert, Korevaar (C), Kömmling, van Clewe, Jordan, Jörgensen, Maase, Mutiri, Kirchhoff, Mogensen
Das nächste Spiel
Schon am nächsten Samstag bietet sich für die Münsteranerinnen die nächste Chance auf die ersten Punkte. Im NRW-Derby gegen die ebenfalls noch satz- und punktlosen Ladies in Black Aachen ist die Spannung förmlich garantiert. Los geht es um 17 Uhr - auch live im Free-TV auf SPORT1. Tickets für das NRW-Derby gibt es online unter usc.ms/tickets.
