Vom 12. Bis 13. Mai findet in Gstaad die erste Phase des Beach Volley Nations Cup der Männer statt. Mit einem Sieg kann Deutschland das Ticket für das Finalturnier im Herbst buchen, welches ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem Olympia-Startplatz ist.
Team Deutschland:
Nils Ehlers / Clemens Wickler
Lukas Pfretzschner/ Robin Sowa
In der ersten Phase des diesjährigen Nations Cups treten 35 Nationen in sieben Fünfergruppen an. Deutschland trifft in der Schweiz auf die Gastgeber, die Türkei, Luxemburg und Moldawien. Die Gruppenersten qualifizieren sich für das Finale, das im Herbst an noch unbekannter Stätte stattfindet. Die ersten drei Nationen des Finalturniers 2023 qualifizieren sich direkt für das "CEV Olympic Qualification Tournament 2024". Dort kämpfen neben den drei Finalisten von 2023 und der Ausrichternation vier weitere Nationen, die sich über eine weitere Vorrunde qualifizieren, um ein Ticket für die Olympischen Spiele in Paris 2024.
Dementsprechend hoch stuft Bundestrainer Thomas Kaczmarek das Turnier in Gstaad ein: "Die Turnierformate des Nations Cups bieten am Ende eine Möglichkeit sich einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele zu erspielen. Deshalb gehen wir das Turnier seriös und entschlossen an. Wir haben das Ziel, uns für das Nations Cup Finale 2023 zu qualifizieren."
Für die erste Runde haben die Bundestrainer gemeinsam die Teams Ehlers/Wickler und Sowa/Pfretzschner nominiert. Von einer Favoritenrolle der Deutschen will Kaczmarek aber nichts wissen: "In der Breite werden natürlich die Schweizer mit zwei World Tour Teams ein starker Gegner werden. Aber auch die Türkei hat ein erfahrenes World Tour Team in ihren Reihen. Zu den anderen Gegnern kann ich noch nichts sagen."
Der Modus
Der Nations Cup wird im Format Nation gegen Nation ausgetragen, wobei jeder nationale Verband mit zwei Teams teilnimmt. Jede Begegnung zwischen jeweils zwei Nationen wird in einer Best-of-Three-Serie ausgetragen. Ein mögliches drittes Entscheidungsspiel wird als Golden Set ausgetragen. In diesem Fall entscheidet der/die Delegationsleiter*in des jeweiligen Landes, welche Spieler*innen das entscheidende dritte Spiel bestreiten werden (Teamwechsel sind erlaubt).
