Wer selbst zum Volleyballer werden möchte oder es bereits ist, der kennt mit Sicherheit die teils gravierenden Unterschiede zwischen Profimannschaften und Freizeit- bzw. Hobbymannschaften. Welche das sind, zeigen wir in einzelnen Beispielen heute auf.
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Die Kleidung und Bälle
Volleyballer in der Halle unterliegen im Profibereich strengen Vorgaben, die sich auch auf die Kleidung beziehen. Dabei besteht die reguläre Kleidung aus Hose, Trikot, Sportschuhen sowie Socken. In den untergeordneten Regeln zu 4.3 ist genau aufgestellt, wie diese Kleidung konkret auszusehen hat. Die Zahl auf dem Shirt muss eine bestimmte Größe haben, die Farben bzw. Farbunterschiede sind genau definiert und auch der Streifen des Mannschaftskapitäns hat eine genaue Größe für das Shirt.
Beim Amateurvolleyball kommt es ganz auf den einzelnen Verein an. Wer sich für Volleyball interessiert, startet in der Regel in einem Volleyballverein. Je nachdem, um welchen Verein es sich handelt, sind die Strukturen strenger oder lockerer aufgestellt. Die meisten Vereine legen trotz allem großen Wert auf einheitliche Kleidung, wobei diese weniger streng ausgerichtet ist. Dennoch ist eine Teamkleidung im Verein ein Muss, allein schon, um sich eindeutig von anderen Teams abzuheben.
Wer ganz privat spielt oder sich beispielsweise auf einem Sandfeld trifft, kann beim Hobby-Volleyball natürlichen spielen, wie immer es ihm oder ihr beliebt. Sowohl Baumwolle, Lycra als auch pflegeleichtes Polyester werden am liebsten für Sportkleidungen im Hobby-Volleyball eingesetzt, verrät Laura Schäfer von Hobbylux. Theoretisch ist es aber natürlich auch möglich, im Jogginganzug oder allein im Bikini. Im Breitensport ist alles möglich.
In Punkt 3.1 ist geregelt, dass der Volleyball beim professionellen Spiel zwischen 260 und 280 Gramm wiegen und einen Umfang von 65 bis 67 Zentimeter haben darf. Das Material ist vorgegeben und bei den Farben muss darauf geachtet werden, dass die Kombinationen den FIVB-Standards genügen.
Verbotene Gegenstände
Bei diesem Abschnitt geht es einerseits darum, Verletzungen zu vermeiden, sodass Gegenstände im Spiel verboten sind, die eventuelle Verletzungen verursachen könnten. Auch Gegenstände, die möglicherweise im Spiel einen künstlichen Vorteil verschaffen, sind im Profisport verboten. Beim Amateursport dürften ähnliche Regeln gelten, denn auch hier ist es von großer Bedeutung, sich selbst und andere Spieler nicht zu verletzen. Dabei müssen diese Gegenstände wohl kaum als verbotene Gegenstände aufgelistet werden, da der gesunde Menschenverstand bereits ausreicht, um wirklich gefährliche Gegenstände nicht mit auf das Spielfeld zu nehmen.
Die Regeln
Die Regeln im Profisport sind umfassend vorgegeben. Das Regelwerk kann in der jeweils aktuellsten Version und in verschiedenen Sprachen von der offiziellen FIVB heruntergeladen werden. Je nach Liga kann es gewisse Unterschiede geben (vor allem technischer Natur), allerdings bleibt das grundsätzliche Regelwerk meistens einheitlich. Auch wir haben sämtliche aktuellen Regeln auf unserer Seite für unsere Leser beschrieben, thematisch gegliedert in die unterschiedlichen Bereiche des Spiels (z.B. Spielverzögerungen, Aufschlag, Aufbau des Spiels, Mannschaftsführung und Co.). Wer selbst einen Verein sucht, um sich mit den Regeln des Volleyballs vertraut zu machen und erste Turnierluft zu schnuppern, findet in unserer Suche nach Postleitzahlen und Umkreis bestimmt den passenden Verein.