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SWD powervolleys Düren: Trotz guter Leistung: 0:3 in Ankara

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Europapokal: SWD powervolleys Düren: Trotz guter Leistung: 0:3 in Ankara

16.01.2018 • Europapokal Autor: SWD powervolleys Düren 5737 Ansichten

Leistungssteigerung? Ja, gerne! Im Europapokal-Achtelfinal-Hinspiel hat der Volleyball-Bundesligist SWD powervolleys Düren dem türkischen Tabellenführer Ziraat Bankasi Ankara alles abverlangt. Zwar hat Düren 0:3 (20:25, 24:26, 19:25) verloren, aber auch ohne Top-Scorer Romans Sauss gezeigt, dass es dem Starensemble aus Ankara gefährlich werden kann.

Nach dem guten Spiel beim Meister Berlin am Sonntag (1:3) verliert Düren zwar erneut, kann aber dem nächsten großen Gegner das Wasser reichen. Noch ist nichts entschieden im CEV-Cup-Achtelfinale, das Rückspiel findet am 31. Januar in der Arena Kreis Düren statt. Gelingt ein Heimsieg mit 3:0 oder 3:1, dann muss ein Entscheidungssatz her.

In Satz eins dauerte es paar Ballwechsel lang, bis Dürens Spieler wusste, wo vor 4000 gegen sie pfeifenden Zuschauern der Hase lang lief. Ankara schlug druckvoll auf, packte mit dem Block zu und führte 11:7. Aber Düren blieb ruhig, kämpfte sich mit Aufschlägen von Spielmacher Stijn D‘Hulst zurück, die auf Seiten der Gastgeber für Chaos sorgten. Tim Broshog staubte zum 10:11 ab. Gegen Satzende war es Denis Kaliberda , deutscher Nationalspieler im Trikot der Türken, der für viel Druck von der Aufschlaglinie sorgte, einen Punkt vorbereitete und einen direkt versenkte zum 22:18 für sein Team. Das war die Vorentscheidung.

Die sollte es in Satz zwei nicht geben. Einen 6:9-Rückstand drehte Düren mit konzentriertem, fehlerfreiem Spiel in eine 13:11-Führung, weil Ankara nämlich genau das produzierte: Fehler. Eine Dürener Netzberührung bedeutete zwar das 13:13. Danach bliebt die Partie lange offen, beim 20:20 musste Düren sich sogar ärgern, zwei hart erarbeitete, gute Chancen im Gegenangriff nicht genutzt zu haben. Und so kam es, wie es kommen musste: Ein leichter Wackler im Spielaufbau gab Ankara bei 25:24-Führung die Chance zum Satzball, die es nutzten.

Die SWD powervolleys zeigten sich davon zunächst unbeeindruckt. Sie arbeiteten sich eine 8:4-Führung heraus, weil sie das Team mit weniger Fehlern waren. Geholfen hat das nicht, denn wieder war es die individuelle Klasse von Kaliberda, die den Unterschied machte. Er wechselte zwischen harten Sprungaufschlägen und taktischen Flatterangaben und lähmte den Düren Spielaufbau viermal, am Ende führte Ankara 13:11 und baute auf 15:12 aus, als Dürens Annahme nicht präzise genug war und der Gastgeber zum Gegenangriff kam. Den Deckel drauf machte der nächste internationale Star, der Serbe Milos Nikic, der mit einem Netzroller beim Aufschlag zum 19:14 Glück hatte. Diesen Vorsprung spielten die Türken bis zum Schluss durch.

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