Etwas Sand scheint derzeit im Getriebe der Regionalliga Volleyballer der TSG Blankenloch zu sein. Die 1:3 Heimniederlage gegen den USC Konstanz stellte zum einen die erste Niederlage in heimischer Halle dar, zum anderen hat die TSG somit erstmals zwei Partien in Folge verloren, 3 mal in den letzten vier Spielen ging man ohne Tabellenpunkt vom Feld.
Foto: TSG Blankenloch
"Wir haben da schon gemischte Gefühle." gesteht TSG Kapitän Chris Heinichen ein. "Auf der einen Seite war uns schon immer klar, dass wir nach dem guten Start mit einem schweren Programm zur Ende der Hinrunde rechnen mussten und dass wir etwas weiter abrutschen könnten. Da müssen wir schon realistisch bleiben und wir stehen immer noch gut da. Auf der anderen Seite liegt es aber auch nicht nur an der Stärke der Gegner. Wir selbst spielen auch schwächer als noch zu Beginn der Saison und das müssen wir schleunigst abstellen."
Gegen die Gäste vom Bodensee lieferte die TSG in der Tat eine eher mäßige Leistung ab. Zwar konnte man sich in der Abwehr einige Chancen erarbeiten, auf der anderen Seite machte sich die Mannschaft selbst mit schwachem Spielaufbau und leichten Fehlern das Leben schwer. Beispielhaft war der Fehlstart im ersten Satz (2:10) oder eine Serie zu Beginn des zweiten, als man Konstanz nach einem 5:2 Vorsprung direkt auf 7:5 wegziehen liess.
"Dass wir im ersten Satz nach 8 Punkten Rückstand nochmal auf 17:17 herankommen konnten zeigt zwar, dass wir Moral bewiesen haben. Dann aber wieder 3,4 Fehler in Serie und der Satz geht eben mit 25:21 an die Gäste." konstatiert Zuspieler Steffen Schad, der den bei Gästen neben einer sehr starken Liberoleistung in Annahme und Abwehr auch das Spiel auf seiner, der Zuspielposition, lobte. Ganz zu schweigen von den Aufschlägen. "Die Konstanzer haben konsequent mit Druck aufgeschlagen und häufig direkte Punkte gemacht oder zumindest vorbereitet. Wir dagegen haben es nicht geschafft, die Schwachpunkte der Konstanzer regelmäßig zu treffen. Da können wir bis zum nächsten Spiel in zwei Wochen dran arbeiten."
Bei der heimischen TSG musste zusätzlich zum langzeitverletzten Volker Maurer auf Philipp (Verletzung) und Christoph (nur als Trainer anwesend) Lintner verzichtet werden und Torsten Kirchhardt verletzte sich beim Aufwärmen. Ansonsten kamen alle Spieler zum Einsatz, doch nur im dritten Satz (25:23) konnten sich die Gastgeber durchsetzen.
So richtet man in Blankenloch nun den Blick auf das anstehende Match in Stuttgart in 14 Tagen. Aufgrund der äußerst engen Tabellensituation sollte hier dringend wieder gepunktet werden und am besten vor Weihnachten noch ein zweites Mal beim Rückrundenauftakt in Rottenburg.
Für Blankenloch: Heinichen, Walz, Eckenweber, Bretz, Ebert, Schad, Wolff, Kallfass, Rathschlag, Kramer, Hermann, Kirchhardt