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Nur ein Punkt aus dem Spitzenspiel

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Regionalligen: Nur ein Punkt aus dem Spitzenspiel

16.11.2016 • Regionalligen Autor: Jenny Begall 5888 Ansichten

Die Kölnerinnen hatten es selbst in der Hand als es am vergangenen Samstag für sie nach Gladbeck zum Spitzenspiel der Regionalliga West ging. Mit einer 23:20-Führung im Vierten Satz, nach dem die Mannschaft bereits Satz 1 und 3 für sich entschieden hatte, hätten nur zwei Punkte zum riesen Erfolg gegen den ungeschlagenen Tabellenführer reichen können. Doch es kam anders.

Zu Beginn des Spiels schickte Trainer Ladermann seine vermutlich stärkste Sechs aufs Feld um den Kampf um die Tabellenspitze zu eröffnen. Direkt gingen die Kölnerinnen mit genau den richtigen Mitteln und vier Punkten in Folge in Führung. Eine Mischung aus cleveren Shots und harten Angriffen und eine exzellente Abwehr sorgten schnell für Ruhe in der Gladbecker Halle und eine zwischenzeitlichen Spielstand von 12:5. Gegen Ende wurde jedoch vor allem die Annahme auf Junkersdorfer Seite schlechter und das Spiel wieder enger (20:19), sodass Anna Kadlec auf der Diagonalposition mit in die Annahme rückte. So wurde die Annahme stabilisiert und mit guten Aufschlägen von Kapitänin Kirsten Tälkers gelang der erste Satzgewinn (25:23).

Im zweiten Satz wurde zu Beginn umgestellt. Es begann die bereits am Ende des ersten Satzes für Anika Wucherer eingewechselte Maren Beiderwellen auf der Außenposition. Jedoch wurde der Start gehörig verschlafen und so lag die Mannschaft schnell mit 3:10 hinten. Nach Spielerwechseln fanden die Domstädterinnen zu alter Stärke und drehten den Spielverlauf kurzfristig in eine 14:13- und 16:14-Führung. Doch die vor allem über die Mitte gut agierenden Gladbeckerinnen entschieden letztendlich diesen Satz mit 22:25 für sich.

Im dritten Durchgang spielten die Junkersdorferinnen wieder stark auf und gewannen den Satz ungefährdet 25:16.
Der vierte Satz sollte es werden: Die Chance dem Tabellenführer die erste Niederlage der Saison hinzuzufügen. Dieser Satz begann wie der vorherige: Ausgeglichen, aber mit einer stetigen Führung der Reserve aus Köln. Am Ende des Satzes waren es jedoch die Gladbeckerinnen, die einen kühleren Kopf bewahrten. Das Kölner Team zeigte Nerven und verlor den Satz nach einigen Eigenfehlern in Folge unglücklich 23:25. So ging der entscheidende 4. Satz an Gladbeck und die Zuschauer bekamen einen Tie-Break zu sehen.
Obwohl die Gäste auch im fünften Satz weiterhin kämpften, hatte die Unsicherheit die Mannschaft zu sehr im Griff. Eigenfehler beherrschten das Bild auf Kölner Seite und so war es ein Aufschlag, der im Netz landete, der die Niederlage besiegelte.

"Natürlich verstehe ich die Enttäuschung der Mädels nach so einem Spiel, jedoch können wir alles in allem heute mit unserer Leistung zufrieden sein. Wir haben hart gekämpft, extrem gut gesichert und waren auch im Aufschlag sehr gut. Doch Gladbeck hat vor allem durch ihre starke Annahme und die Nadelstiche über die Mitte überzeugen können. Wenn wir bei den nächsten Spielen in Drucksituationen cooler und mit Übersicht reagieren können, dann stehen uns alle Türen offen," so Trainer Patrick Ladermann.

Für den FCJ Köln II spielten: Kirsten Tälkers, Anna-Lena Krüger, Denise von Pidoll, Kim Stemplinger, Anika Wucherer, Tessa Möller, Anna Kadlec, Annika Brück, Nele Hellmann, Jenny Begall, Maren Beiderwellen und Annika Stenchly.

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