Nach dem souveränen Gewinn der Meisterschaft in der Regionalliga West und dem damit verbundenen Aufstieg in die 3. Liga West, hat der VC Allbau Essen gestern den Bezirkspokal Ruhr 2016 für sich entschieden. Nach 2014 und 2015 nun bereits das dritte Mal in Folge.
Foto: VC Allbau Essen
Im Vorfeld hatte Trainer Marcel Werzinger zwei komplett verschiedene Mannschaften für das Bezirkspokalfinale zusammengestellt. Auch das ein oder andere Experiment im Hinblick auf die kommende Saison wurde durchgeführt. Der Halbfinalgegner war keine wirkliche Hürde für die Essener. Der Verbandsligaabsteiger DT Ronsdorf wurde im Stile eines Blitzkrieges abgefertigt. Nach sagenhaften 36 Minuten stand das Ergebnis fest: 3:0 (25:6, 25:7, 25:11). Für die Essener spielten: Große-Wilde, Lebsack, Höke, Falk, Verheyen, Schelonke und Hessenkemper. Im zweiten Halbfinale setzte sich der Regionalliga Relegationsteilnehmer TSV Bayer Dormagen mit 3:1 gegen TV Jahn Königshardt durch. Im Finale siegte der VC Allbau Essen mit einer komplett veränderten Mannschaft deutlich mit 3:1 (25:15, 25:16, 18:25, 25:8). Einzig der verlorene Satz bleibt als Schönheitsfehler, auf den es dann mit 25:8 die passende Reaktion gab. Hier spielten Harrmann, Brüggemann, Höke, Falk, Ferger, Wieacker und Gelhaar für den VCB.
Als Bezirkspokalsieger Ruhr zieht der VC Allbau Essen, wie schon 2014 und 2015, auch 2016 in den WVV-Pokal ein.
Lange Gesichter gab es nach dem Pokalsieg. War schon bei der Meisterfeier der Regionalliga West beim letzten Meisterschaftsspiel in Essen kein Vertreter des Verbandes in der Halle, so wurde das Verhalten des Verbandes bei der Finalrunde des Bezirkspokals Ruhr in Ronsdorf noch einmal getoppt. Der Westdeutsche Volleyball-Verband hatte es nicht geschafft dem Ausrichter den Pokal und die Urkunde rechtzeitig zur Verfügung zu stellen.