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2. Bundesligen: Finale furioso

14.04.2025 • 2. Bundesligen Autor: Tom Bloch, MTV Stuttgart 1843 e.V. 122 Ansichten

So eine Kaltschnäuzigkeit sieht man oft bei gestandenen Erstligateams, die mit erfahrenen Spielerinnen gespickt sind: Nach einer beruhigenden Führung ein wenig nachlassend mit der Konzentration, hier ein Fehler, da ein Fehlerchen, und schon liegt man plötzlich hinten.

Finale furioso - Foto:  Tom Bloch | www.tombloch.de

Brothers and Sisters in arms: Sparda BSP Stuttgart nach einer erfolgreichen ersten Saison. (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für redaktionelle Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Tom Bloch | www.tombloch.de)

Und schnell kann so ein Satz auch mal verloren gehen. Doch während des vierten Satz in der Partie gegen SV Karlsruhe-Beiertheim hatte man aufgrund der bislang gezeigten Spielstärke kaum Zweifel, dass die junge Truppe von Sparda BSP Stuttgart den vierten Durchgang verlieren könnte angesichts des kleinen Rückstandes, der sich bis Mitte des Satzes aufgebaut hatte. Kurz die Schrauben angezogen, clever im Angriff und Block, mutig im Aufschlag, souverän im Auftritt, das Team um Zuspielerin Hanna Weinmann beendete nach knapp zwei Stunden die Partie mit einem 3:1-Erfolg (25:23, 23:25, 25:20, 25:20). Den Matchball verwandelten die Gäste dabei selber, mit einem Aufschlagfehler. "Wir haben die eigenen einfach Fehler, die zwischendurch aufgetreten sind, reduziert", sagte Cheftrainerin Saskia van Hintum erfreut. "Dann waren wir wieder dran. Und haben am Schluss mit mutigen Aufschlägen den Rest besorgt. Was ein geiles Finale."

Wow. Die jungen Hüpfer, die Grünschnäbel, haben viel gelernt in der Vergangenheit unter ihren verschiedenen Trainern. Die erste Saison nach der Neuformation unter dem Dach des MTV Stuttgarts und mit einem starken Partner Sparda-Bank Baden-Württemberg an der Seite kann nun als voller Erfolg wahrgenommen werden.
Mit dem üblichen Welpenschutz eines Nachwuchsprojektes in die Saison gestartet, schafft die junge Mannschaft von Chef-Trainerin Saskia van Hintum den Klassenerhalt beeindruckend sogar aus eigener Kraft, was schon feststeht, bevor die restlichen Partien der 2. Bundesliga Süd absolviert sind.

Kein Wunder, gab es nach dem Heimspiel, zugleich letztem Saisonspiel, Dank und Anerkennung für die zahlreichen Wegbegleiter durch Nico Helwerth, den Präsidenten des MTV Stuttgart, und in Anwesenheit von Andreas Kühle, Marketing-Leiter des Partners Sparda-Bank Baden-Württemberg.

Vor allem die vielen ehrenamtlichen Helfer, die unter der Führung des Heimspielkoordinators Rene Tschur die Spieltage überhaupt möglich machen, wurden geehrt - vom Verein und von den Eltern der Spielerinnen. Und die ersten Spielerinnen (Hanna Weinmann, Mirella Rederer, Alexandra Prochnau, Lea Feistritzer) sowie der bisherige Co-Trainer Leon Zimmermann wurden verabschiedet. Für sie stehen die nächsten Schritte ihrer jeweiligen Karrieren an.

Ansonsten wird das Team laut Bundesstützpunktleiter Johannes Koch relativ konstant bleiben. "Das Trainerteam mit Saskia van Hintum, Athletiktrainer Tim Stein und Physiotherapeutin Elena Prochnau geht mit uns auch in die kommende Saison", sagte Koch.

Und auch Nachwuchs kündigt sich für das Nachwuchsteam an. "Uns wurden vier Nationalkader-Athletinnen empfohlen, die sich nach einer Schnuppertrainingswoche auch alle hier beworben haben. Die finalen Entscheidungen stehen noch aus", erklärte der Stützpunktleiter.
 

 

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