Das intensive Training der letzten Wochen hat sich gelohnt: Die Frauen des DJK München-Ost zeigten gegen das Team der TG Bad Soden die bisher stärkste Saisonleistung.
Zwar wurde dies noch nicht mit den ersten Punkten belohnt, doch der Blick in die Zukunft ist jetzt deutlich optimistischer.
Zu Beginn des Spiels zeigten die Bad Sodenerinnen, warum sie als Favoritinnen nach München gekommen waren. Vor allem eine starke Aufschlagserie von Kim Pralle und druckvolle Angriffe von Fiona Dittmann brachten ein schnelles 4:13. Die Pink Crew konnte sich danach zwar fangen, aber der Ausgang des ersten Satzes stand nicht mehr in Frage. Headcoach Martin Peiske nutzte die Gelegenheit, um beim Stand von 14:22 Nina Canov einzuwechseln. Damit konnte die 18-jährige Nachwuchshoffnung des DJK ihr Heimdebüt in der 2. Bundesliga feiern.
Im zweiten Satz war dann die Pink Crew von Beginn an konzentriert am Werk und erlaubte den Hessinnen keine größeren Läufe. Aus der guten Teamleistung stach insbesondere Berenice Weise heraus. Zwei starke Aufschlagserien und zahlreiche Angriffspunkte waren entscheidend für eine zwischenzeitliche 18:15-Führung. Jetzt war Bad Soden gefordert, und sie schafften es, noch einmal eine Schippe drauf zu legen. Bis zum 24:24 stand der Satz dann auf Messers Schneide, bevor zwei knappe Punkte den Sieg für die Gäste brachten.
Die vergebene Chance auf den Satzausgleich hing der Pink Crew merklich nach. Bereits nach kurzer Zeit stand es im dritten Satz 1:8. Auch jetzt konnten sich die Münchnerinnen wieder berappeln, den Rückstand konnten sie aber nicht mehr entscheidend verringern. Am Ende stand ein 15:25, 24:26 und 16:25 zu Buche.
Trotz der Niederlage war die Stimmung in der Führichhalle nach dem Spiel optimistisch. Der Trainingsfokus auf Aufschlag und Annahme hatte klare Ergebnisse gezeigt, die Zahl der leichten Fehler war deutlich geringer als in den Spielen vorher. Über große Teile des Spiels hatten die Zuschauer eine Partie auf Augenhöhe gesehen - und das gegen eines der besseren Teams in der Liga. Nur die beiden Schwächephasen in den Sätzen 1 & 3 trübten die Stimmung ein wenig. Doch daran wird das Team weiter arbeiten.