Der Ligaalltag ist zurück, die Volleyball-Bundesliga meldet sich wieder im Kalender von Stuttgarts Volleyballerinnen.
Der Stuttgarter Block um Krystal Rivers und Lucia Varela will auch gegen Aachen stehen. (Foto: Bildermacher-Sport Jens Körner)
Der neunte Spieltag steht an, am Samstag um 18:00 ist Allianz MTV auswärts bei den Ladies in Black Aachen gefordert. Nach der Niederlage unter der Woche in der Champions-League will das Bitter-Team die gute Bilanz in der Liga weiter aufbessern und Signale an die Konkurrenz senden.
Zumal am Mittwochabend unisono eine Meinung in der SCHARRena ihre Runde machte. "Wir haben", meinte Maria Segura Palleres, "eines unserer besten Spiele der Saison abgeliefert." Dass es gegen die Stars von Scandicci nicht zu einem Satzgewinn reichte - irgendwo geschenkt. Die SCHARRena war trotzdem begeistert vom Auftritt ihres Teams. Auch Kapitänin Roosa Koskelo sagte nach dem Spiel: "Das war trotz der Niederlage ein riesiger Schritt nach vorne." Auf Augenhöhe mit dem italienischen Top-Team um MVP Antropova - die Richtung stimmt wieder bei Allianz MTV. Diese Leistung gilt es nun zu bestätigen. Auswärts in Aachen.
Die Ladies in Black stehen momentan auf dem siebten Rang der VBL-Tabelle, zwei Siege gelangen dem Team von Coach und Ex-Stuttgarterin Mareike Hindriksen bislang. Gegen Münster und Erfurt waren die Aachenerinnen erfolgreich, auch im Pokal setzte man sich in der ersten Runde bei der unterklassigen TSG Markkleeberg souverän durch. Nächste Woche im DVV-Pokal-Viertelfinale ist also auch Aachen noch mit von der Partie, da geht es für die Ladies in Black gegen Erfurt. Allianz MTV steht ja das schwierige Los in Potsdam bevor. Dementsprechend will natürlich auch Aachen nochmal Selbstvertrauen vor dem Showdown im Pokal sammeln, am besten mit einer couragierten Leistung gegen Stuttgart. Das Team um Kapitänin Susan Schut kann sich beim Scoring in der Regel auf Diagonalangreiferin Nicole van de Vosse verlassen, auch Mittelblockerin Cara McKenzie ist da eine verlässliche Größe. Ein Wiedersehen wird es aus Stuttgarter Sicht mit Luisa Keller geben, auch Vera Mulder war vor der Saison vom Neckar nach NRW gewechselt. Die Angreiferin fällt aber aufgrund einer im ersten Saisonspiel gegen Dresden erlittenen Verletzung länger aus.
Im Hexenkessel zu Aachen wird Allianz MTV neben den Ladies auch die "Sieben", die lautstarken Fans der Gastgeberinnen, bezwingen müssen. Aber laute Hallen sind die Stuttgarterinnen ja gewöhnt. Vor allem von Mittwoch, als die Mannschaft in der SCHARRena von Gänsehaut-Atmosphäre sprach. Und dann wird es darauf ankommen, die Leistung aus der CL zu bestätigen und wieder Konstanz reinzubringen. Dann wird Stuttgart gut gerüstet für das Spiel in Aachen sein.