Nach dem Aus im europäischen CEV-Cup müssen die DSCVOLLEYs die Niederlagen gegen Nancy möglichst schnell abhaken und sich auf die nächste schwere Aufgabe konzentrieren.
Foto: Daniel Madlung
Und da wartet am Samstag (18 Uhr/live bei Dyn) mit dem Heimspiel gegen den SC Potsdam ein echter Hammer auf das Team von Trainer Alexander Waibl.
In der Bundesliga sind die Elbestädterinnen bislang überaus erfolgreich unterwegs. Das knappe 2:3 gegen Stuttgart war im siebenten Spiel die allererste Niederlage. So rangiert der sechsmalige deutsche Meister auch etwas überraschend an der Tabellenspitze, die das Waibl-Team natürlich auch gegen Potsdam gern verteidigen möchte.
Doch die Brandenburgerinnen haben ebenfalls schon sechs Siege gefeiert, rangieren aber wegen des Drei-Punkte-Abzugs mit nunmehr 13 Zählern auf dem vierten Rang. "Das ist ein sehr guter Gegner, der zwar über einen etwas kleineren, aber dennoch starken Kader verfügt. Die Qualitäten von Diagonalangreiferin Danielle Harbin sind hinlänglich bekannt, auch Außenangreiferin Eleanor Holthaus hat viel Power und mit Yurika Mamba hat Potsdam eine ganz exzellente Libera in den Reihen", weiß Alexander Waibl. Und während sein Team leider auf europäischen Parkett am Mittwoch die Segel streichen musste, schafften die Schützlinge von Riccardo Boieri im Challenge Cup in Serbien den Einzug ins Achtelfinale. Das Team aus Brandenburg ist also im Aufwind.
Für die DSCVOLLEYs gilt es nun, zurück in die Erfolgsspur zu finden. "Natürlich haben wir das Spiel gegen Nancy ausgewertet und auch ein paar individuelle Gespräche geführt. Doch man sollte dem auch nicht allzu lange nachhängen, sondern sich wieder auf den Kern besinnen", meint Alexander Waibl, der hinzufügt: "Das ist jetzt schon ein Spiel, bei dem wir sehen werden, wo wir als Team stehen und wie wir es vor allem mental schaffen, das wieder umzubiegen und in die richtige Richtung zu lenken."
Obwohl sich in seiner Mannschaft ein wenig die um diese Jahreszeit übliche Infektwelle breitmachte, hofft er, dass alle Spielerinnen an Bord sind. Ein bisschen Lockerheit haben seine Spielerinnen, wie der Coach berichtete, beim Unterschreiben des neuen Jahres-Kalenders zurückgewonnen. Das beliebte Kult-Objekt, das es bereits online zu kaufen gibt, wird es zum Spiel gegen Potsdam auch erstmals am Fanstand in der Margon Arena geben.
Für alle Fans auch noch einmal zur Erinnerung: mit dem Spiel gegen Potsdam haben jetzt die Zuschauer und Anhänger die Chance, per Abstimmung die wertvollsten Spielerinnen des jeweiligen Matches zu bestimmen. Einfach direkt auf der VBL-Website, der DSCVOLLEY-Website oder über die DSCVOLLEY-App abstimmen. Die Wahl bleibt bis zum Ende des Spiels geöffnet, und die MVPs werden wie gewohnt nach Spielende ausgezeichnet.