Im Auftakt des Regionalpokals im Badischen Bühl stand direkt ein traditionsreiches Derby an. Die beiden Zweitligisten spielten am Sonntag früh um 11 Uhr um den Einzug in das Regionalpokalfinale. Trainer Scheuermann musste auf Dirk Mehlberg aus privaten Gründen verzichten und auch Niklas Lichtenauer ist noch weiterhin im Aufbautraining.
Im ersten Satz begann Herrmann im Zuspiel, Dornauf für Rauber auf der Außenposition und Huber im Mittelblock. Die Rottenburger taten sich zum Start schwer und liefen dem gesamten Satz einem Rückstand hinterher. Zu allem Unglück verletzte sich Diagonalangreifer Jannik Lehmann Ende des ersten Satzes und musste mit Verdacht auf Bänderriss ausgewechselt werden. Für ihn kam Luca Wahrlich auf das Feld. Scheuermann reagierte im zweiten Satz und brachte Moritz Rauber in ungewohnte Diagonalposition. Bühl blieb weiterhin die bessere Mannschaft und erspielte sich einen Vorsprung von sieben Punkten zum Stand von 5:12. Die Jungs vom Neckar fanden langsam wieder in ihr Spiel und verkürzten Punkt für Punkt den Abstand auf Bühl bis zum Stand von 21:21. Am Ende belohnte sich das Team von Kapitän Timon Schippmann für eine grandiose Aufholjagd und erkämpfte sich den Satzausgleich. Nun kippte das Momentum auf die Seite der Schwaben und in beiden Sätzen konnten sich die Rottenburger langsam absetzen und gewannen am Ende mit 3:1 und zogen in das Regionalpokalfinale ein.
Finale gegen Karlsruhe
TVR vs. Baden Volleys Karlsruhe 2 / 3:1 / 25:20, 25:19, 22:25, 25:15
Gegen den Drittligisten aus Karlsruhe waren die Rottenburger klarer Favorit. Mit Sprenger im Zuspiel sowie Jakob Elsäßer auf der Außenposition startete das Trainerteam Scheuermann/Weber. Im ersten Satz konnten sich die Rottenburger früh absetzen und mussten nur am Ende kurz Zittern bevor dieser gewonnen werden konnte. Dieses Mal startete Dornauf auf der Diagonalposition und machte einen guten Job. Das badische Team, gecoacht von Bundesligatrainer Toni Bonelli, erkämpfte sich den dritten Satz. Gespickt mit einigen ehemaligen Spielern aus der ersten Mannschaft, konnten die Karlsruher gut mithalten und schafften es ihre Führung über die Ziellinie zu retten. Im vierten Satz legte Rottenburg los wie die Feuerwehr und erspielte sich eine 7:1 Führung zu Beginn. Mit dieser Führung im Rücken ließen sich die Rottenburger nicht mehr ärgern und gewannen am Ende verdient den Regionalpokal 2024.
Mit dem Sieg im Regionalpokal Süd hat sich der TVR für das Entscheidungsspiel für den Einzug in das DVV-Pokal Achtelfinale qualifiziert. Dort wartet ein schweres Auswärtsspiel beim TuS Kriftel in Hessen. Der Ligakonkurrent hat einen guten Saisonstart hingelegt und besiegte die SSG Langen in ihrem Pokalfinale.
Ausblick
19.10.24: TVR vs. TSV Mühldorf
Timo Baur
Manager 2. Bundesliga Volleyball