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1:3 im Derby - USC II nicht zu knacken

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2. Bundesligen: 1:3 im Derby - USC II nicht zu knacken

08.10.2024 • 2. Bundesligen Autor: BSV Ostbevern 1923 e.V. 160 Ansichten

Im ersten Heimspiel der jungen Saison verloren die 1. Damen gegen den Topfavoriten der Liga, den USC Münster II, mit 1:3 (20:25, 16:25, 25:23, 19:25). Trotz der Niederlage war es ein toller Nachmittag in der Beverhalle.

1:3 im Derby - USC II nicht zu knacken - Foto:  Sven Fels

Der BSV-Block packt zu. (Foto: Sven Fels)

217 Zuschauer wurden an der Kasse gezählt - ein sehr erfreulicher Besuch! Die Heimstätte des BSV war also gleich zum Heimauftakt richtig gut gefüllt und sorgte für einen feinen Rahmen beim Gastspiel des von allen Seiten als Meisterschaftsanwärter Nr. 1 gehandeltem Vizemeister der letzten Saison.

Der zeigte dann auch gleich mal, woher diese Vorschlusslorbeeren kommen. Unaufgeregt, aber dafür mit effizientem Aufschlagspiel, einer sauber abgestimmten Block-Feldabwehr und cleveren Lösungen im Angriff hatte der USC die Partie in den ersten beiden Durchgängen unter Kontrolle. Unsere Damen mühten sich redlich, wurden aber gekonnt in Schach gehalten und liefen - abgesehen von einer 5:2-Führung zu Spielbeginn - durchgängig Rückständen hinterher. Die Gäste waren ohne Diagonalspielerin Rebecca Schäperklaus, Zuspielerin Greta Dobenecker und Trainer Niels Westphal angereist, doch ihr Fehlen stellte die erfahrene und breit aufgestellte Reserve des Erstbundesligisten nicht vor Probleme. Im Zuspiel verfügt das Team über drei Kräfte, an der Seitenlinie übernahm Marvin Mallach und die Position der schlagkräftigen Diagonalen ersetzte Johanna Müller-Scheffsky äußerst wirkungsvoll. Die ehemalige BSV-Spielerin (Saison 2020/21) brachte ihre Angriffe mit hoher Erfolgsquote durch, setzte einige klasse Blocks, schlug unangenehm auf... und verdiente sich damit die goldene MVP-Medaille.
Der BSV hatte sich vorgenommen, es dem Favoriten so schwer wie irgend möglich zu machen, brauchte aber bis zum dritten Satz, um das Vorgenommene einzulösen. In der Annahme stabilisiert erzielte der BSV im Service nun vermehrt Wirkung, in Block und Abwehr bekam er häufiger Zugriff und vorn am Netz war es vor allem Kapitänin Sabrina Roer, die sich immer wieder durchsetzen konnte. Ihr wurde nach der Partie zurecht die MVP-Medaille in Silber zuteil. In Abschnitt 3 hatten unsere Damen von 5:6 auf  9:6 stellen können und der Halle damit das Signal gesetzt, dass der Drops hier noch nicht gelutscht ist. Der Anhang war nun voll da und half mit, dass das Heimteam obenauf blieb. Zwar glich der USC Mitte des Satzes aus, doch postwendend holte sich unsere Mannschaft erneut die Führung (19:16). Als die Münsteranerinnen, die eine Verlängerung gern vermeiden wollten, ein weiteres Mal aufschlossen und zum 23:23 ausgeglichen hatten, war zu befürchten, dass der verdiente Satzanschluss dem BSV doch noch weggeschnappt würde. Doch die letzten beiden Punkte zeigten symptomatisch, wie sich Ostbevern in dieser Phase ins Match gesaugt hatte: Nachdem die Gäste mit einem Servicefehler den Satzball für unsere Damen beschert hatten, machte Hannah Theis mit einem Servicewinner das 1:2 nach Sätzen perfekt.
Mehr wollte der USC dann aber keinesfalls zulassen. In einer inzwischen deutlich packenderen Begegnung zeigten sich die Damen aus der Domstadt vor allem darin besser, schwierige Situationen im Angriff lösen zu können und sich der drohenden Umklammerung durch den Kontrahenten zu entziehen. Als sie dann nach engem Satzverlauf, in dem der BSV leidenschaftlich darum kämpfte, dran zu bleiben, von 15:16 auf 15:19 wegzogen, war eine Vorentscheidung gefallen. Der Tie-Break blieb dem BSV und dem Heimpublikum verwehrt. 

Die volle Beverhalle bot an diesem Sonntagnachmittag aber nicht nur eine tolle Kulisse für das Zweitligamatch, sondern war auch wie gemalt für zwei Gründe zum Feiern: BSV-Zuspielerin Mari Peters hatte Geburtstag (und mit einem kurzen Einsatz in Durchgang 1 ihre Zweitligarückkehr nach der coronabedingt kurzen Spielzeit 20/21 gefeiert), zudem wurde nach der Partie Teammanager Andreas Scheider und Marketingleiter Norbert Horstmann von den BSV-Vorständen Chris Nowag und Peter Müller im Rahmen der Aktion "Sportehrenamt überrascht!" auf eben diese Weise einmal unerwartet "Danke!" gesagt für ihr vielfältiges und unermüdliches Engagement für den Ostbevener Sport. 

So war dann die Enttäuschung, keine Punkte im Beverdorf behalten zu haben, schnell verflogen. In zwei Wochen hat der BSV beim Doppelauswärtsspieltag in Schwerin / Stralsund gleich zweifach Gelegenheit, die ersten Saisonpunkte einzuheimsen. 

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