Die Sieger der 2. Deutschen Meisterschaften im hessischen Willingen heißen Lena Overländer/Sarah Overlände/ Annika Stenchly/Charlotta Werschek bei den Frauen und Paul Becker/Jonas Schröder/Georg Wolf/Peter Wolf bei den Männern. Beide Teams wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und jubelten am Ende über den Meister-Titel im Schnee. Für Lena Overländer sowie Paul Becker/Jonas Schröder ist es bereits der zweite nationale Titelgewinn auf dem weißen Untergrund.
Top-Favoriten setzen sich durch
Im Finale der Frauen standen sich die Teams Lena Overländer/Sarah Overlände/Annika Stenchly/Charlotta Werschek und Sarah Hogenmüller/Pia Lemberger/Barbara Schulz-Müller/Carmen Straub gegenüber. Für Lena Overländer, die vorab eine Medaille als Ziel ausgab, war es das zweite Finale im zweiten Jahr im Schnee. Den Einzug ins Endspiel hatten sie zuvor mit zwei souveränen Siegen ohne Satzverlust perfekt gemacht und dabei nie mehr als fünf gegnerische Punkte pro Satz zugelassen. Nicht ganz so deutlich wurde es zum Abschluss, doch beim 2:0 (15-9, 15-7) war die Goldmedaille nicht in Gefahr.
Der Sieg hat uns wirklich viel bedeutet, wir haben uns sehr gefreut. Wir haben uns durchgekämpft und sind einfach nur glücklich, dass wir gewonnen haben. Mit den Bedingungen muss man klarkommen, denn es ist für alle Teams gleich. Wir haben uns gut darauf eingestellt, freute sich Lena Overländer und warf einen Blick auf die nächste Meisterschaft: Ich will auf alle Fälle wieder hin. Es wäre super schön, den Titel noch einmal verteidigen zu können.
Spannend wurde es im Finale der Männer. Paul Becker/Jonas Schröder/Georg Wolf/Peter Wolf mussten nach einer 1:0 Führung noch zittern und sich ihre Titelverteidigung im Tie-Break gegen die an Nummer vier gesetzten Johannes Delinsky/Sebastian Korbach/Alexander Krippes/Peter Wagler mit 2:1 (15-11, 9-15, 15-5) hart erkämpfen. Die Jungs haben wirklich ein starkes Finale gespielt, daher sind wir umso glücklicher, dass wir gewonnen haben. Für mich war es ein erweitertes Heimspiel, daher habe ich mich gefreut, dass so viele Freunde und die Familie da waren, sagte Paul Becker im Anschluss.
Jonas Schröder ergänzte: Der Sieg bedeutend uns viel. Wir haben im Vorfeld viel überlegt, wie wir das Turnier in der neuen Konstellation angehen, am Ende ist unser System voll aufgegangen. Es war insgesamt ein tolles Wochenende.
Sturmtief Eberhard macht auch vor Snow-Volleyball nicht Halt
Am Finaltag machte das Sturmtief Eberhard leider keinen Bogen um die Deutschen Meisterschaften im Snow-Volleyball. Aufgrund der regnerischen und stürmischen Wetterbedingungen, u.a. gab es eine Warnung vor orkanartigen Böen in Willingen, wurden die Halbfinals auf 11 Punkte verkürzt. Außerdem entfielen die Spiele um Bronze, weshalb es jeweils einen geteilten dritten Platz gab.
Wir haben am Wochenende eine sehr gute Deutsche Meisterschaft im Snow-Volleyball gesehen. Besonders am Samstag, als zwischenzeitlich auch die Sonne rauskam, hat man gemerkt, dass die Zuschauer viel Spaß an der Sportart haben. Aus sportlicher Sicht haben wir zwei verdiente Sieger-Teams gesehen. Für das Wetter kann am Ende kann niemand etwas. Wir haben trotzdem das Beste daraus gemacht, zieht Niclas Hildebrand, DVV-Sportdirektor für Beach- und Snow-Volleyball, ein Fazit.
Frauen
1. Platz: Lena Overländer/Sarah Overlände/ Annika Stenchly/Charlotta Werschek
2. Platz: Sarah Hogenmüller/Pia Lemberger/Barbara Schulz-Müller/Carmen Straub
3. Platz: Nina Henrich/Susann Hengst/Juliane Ketzer
3. Platz: Lea Geistlinger/Pia Geistlinger/Theresa Meixner/Michelle Pavek
Männer
1. Platz: Paul Becker/Jonas Schröder/Georg Wolf/Peter Wolf
2. Platz: Johannes Delinsky/Sebastian Korbach/Alexander Krippes/Peter Wagler
3. Platz: Leo Hauschild/Marian Heldt/Mattes Kröger/Levin Wolf
3. Platz: Jonas Hessling/Jörg Rübensam/Toni Schneider/Tom Stübe