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Beach-WM: Pause und dann weiter

06.08.2017 • Beach-WM Autor: DVV 5803 Ansichten

„Wir sind wahnsinnig müde! Das waren harte zehn Tage und ich bin froh, wenn wir jetzt ein paar Tage frei haben“, äußerte sich Kira Walkenhorst nach dem jüngsten Gold-Coup des deutschen Ausnahme-Duos. Viel freie Zeit wird den Beiden jedoch nicht vergönnt sein, schließlich geht es jetzt Schlag auf Schlag weiter.

Dreimal Titelverteidiger

Die Beach-EM in Jurmala/LAT (16.-20. August), das Major Final am Rothenbaum in Hamburg (22.-27. August) und die Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand (31. August bis 3. September) stehen auf dem Programm und bei allen drei (!) Turnieren sind die frisch gebackenen Weltmeisterinnen Titelverteidigerinnen. An der lettischen Ostseeküste kann der dritte EM-Titel in Folge eingesackt werden, gleiches gilt für das finale Turnier an der deutschen Küste, es wäre der vierte gemeinsame DM-Titel. Und im „Wohnzimmer“ am Rothenbaum begann mit dem Erfolg beim Major Hamburg der letztjährige Siegeszug des Dreamteams, der sie zum Olympiasieg führte und mit dem Erfolg im Major Final in Toronto/CAN endete.

Gold-Trainer Jürgen Wagner, der es immer wieder schafft, sein Team trotz aller Widrigkeiten auf den Punkt zu bekommen, weiß selber noch nicht exakt, wie die nächsten Tage werden und sagt: „Wir gucken jetzt mal, wie der Gesundheitsstatus so ist. Wir planen mit der EM, dem Turnier in Hamburg und der DM in Timmendorfer Strand und versuchen, den Schwung und die Begeisterung in die nächsten Turniere mitzunehmen. Wir werden sehen, wie wir den angesteuerten Höhepunkt WM körperlich und mental verkraften. Ich bin da aber ganz optimistisch!“ Das könnte man auch als Drohung ansehen…

Für alles wird eine Lösung gefunden

Die Weltmeisterinnen, es war nach 2013 in Stare Jablonki/POL, als Karla Borger /Britta Büthe Silber gewannen, die zweite WM-Medaille für ein deutsches Frauen-Team (neben den vier Männer-Medaillen Gold 2009, 3x Bronze 2005, 2011, 2013), wissen noch nicht richtig, was sie mit dem Pokal und dem Geld anfangen sollen. Der 8,5 Kilogramm schwere Goldkpokal (gefühlt eher 15 kg) wird mit einem DVV-Mitarbeiter per Bahn zunächst zur Verbandszentrale nach Frankfurt gebracht und soll dann in Hamburg in die Hände der rechtmäßigen Besitzer übergeben werden. Und mit den 60.000 US Dollar Preisgeld „müssen wir mal überlegen, welchen Bonus wir unserem Betreuerteam zukommen lassen“, so Ludwig. Das zeichnet das Überteam aus: Für alles wird eine Lösung gefunden bei Ludwig/Walkenhorst. Auf dem Court oder Drumherum.

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