Das letzte Turnier der German Beach Tour 2024 ist in den Büchern. In Kühlungsborn triumphierten Sandra Ittlinger und Kim van de Velde sowie Philipp Huster und Jonas Sagstetter. Nun richtet sich der Blick auf das Saisonhighlight: die Deutschen Meisterschaften in Timmendorfer Strand.
Im Endspiel kämpfte sich das an Position eins gesetzte Duo nach Satzrückstand gegen Paula Schürholz und Janne Uhl zurück und gewannen am Ende mit 2:1 (19:21, 21:19, 15:9). Für Ittlinger/van de Velde ist bei der vierten Finalteilnahme bereits der dritte gemeinsame Titelgewinn. Kim van de Velde stand zudem mit Paula Schürholz in Bremen ganz oben auf dem Podium. "Es ist richtig schön, wir freuen uns sehr, mit so einem Gefühl nach Timmendorf fahren zu können", sagte die Abwehrspielerin. Auch ihre Partnerin Sandra Ittlinger freute sich über den Turniersieg an der Ostsee: "Wir haben die Woche noch ein paar Sachen mehr trainiert, das hat super funktioniert."
Das Erfolgsduo, das erst seit Anfang Juli zusammenspielt, richtet den Blick nun auf die Deutschen Meisterschaften: "Wir sind auf dem besten Weg, in Timmendorf unsere Top-Performance abzurufen, wir machen jetzt nochmal zwei Wochen Vollgas-Training", sagte Sandra Ittlinger. Das Ziel hatten sie bereits frühzeitig mit dem Namen ihrer Team-WhatsApp-Gruppe ausgegeben: "Road to German Champion".
Bei den Männern gewann das Interimsduo Philipp Huster und Jonas Sagstetter. Dabei hatten sie direkt zum Turnierauftakt eine Niederlage gegen die Harms-Brüder kassiert und mussten sich im Looser-Baum durchkämpfen. Im Halbfinale gelang ihnen dann die Revanche gegen Manuel und Yannik Harms. Das Finale gegen Lorenz/Stadie war zunächst eine recht deutliche Angelegenheit, doch zum Ende wurde es nochmal spannend. Huster/Sagstetter behielten aber die Nerven und siegten schließlich mit 21:15, 23:21.
"Ich freue mich sehr und bin happy, dass wir gewinnen konnten", sagte Jonas Sagstetter nach dem Sieg. Sein Partner ergänzte: "Wir sind sehr gut gestartet. Auch in Satz zwei haben wir richtig aggressiv die ganze Zeit aufs Pedal gedrückt, aber vielleicht waren wir dann etwas zu lässig und dann kommen sie Schritt für Schritt immer weiter ran, sie sind ein Topteam dieses Jahr." Philipp Huster war der Mann des Spiels: Insgesamt neun Killblocks trug er zum Sieg bei. "Er hat das sehr gut gemacht, er hatte mega Zugriff. Es ist einfach cool, wie viel entspannter man Sideout spielen kann, wenn vorne jemand gefühlt jedes zweite Sideout wegnimmt", lobte Jonas Sagstetter seinen Partner.
Bronze ging bei den Männern neben den Harms-Brüdern an Reinhardt/Sievers. Bei den Frauen konnten sich Schneider/Walkenhorst und Barber/Gernert über Rang drei freuen.