Nach einer zweiwöchigen Wettkampfpause gehen die bereits als Meister in der 2. Bundesliga Süd feststehenden Gothaer Volleyballer in die letzten drei Begegnungen dieser Spielzeit.
Blue Volleys Gotha (Foto: Christian Heilwagen)
Los geht es am Sonnabend mit dem Spitzenspiel beim Tabellenzweiten, der TuS Kriftel. Den Saisonabschluss bilden danach die Spiele beim TSV Mühldorf und eine Woche nach Ostern das letzte Heimspiel gegen den Vorjahresmeister CERATONIA Volleys Eltmann.
Dieser Spieltag bietet dann gleichzeitig die Möglichkeit, dass Fans und Mannschaft gemeinsam die Meisterschaft feiern können.
Doch zunächst wartet die schwere Aufgabe im südhessischen Kriftel. Noch vor wenigen Wochen schien es als ob dieses Spiel die Meisterschaft mit entscheiden könnte. Aber seit dem Sieg der Gothaer in Rottenburg Anfang des Monats ist diese Entscheidung vorzeitig gefallen.
Dennoch oder gerade deshalb erwartet die Blue Volleys in Kriftel eine spielstarke und sehr wahrscheinlich hoch motivierte Mannschaft, die alles daran setzen wird, dem neuen Meister "ein Bein zu stellen", auch um am Ende der Saison auf dem 2. Platz zu landen.
Die TuS ist seit Jahren als äußerst abwehrstarke Mannschaft bekannt, gegen die es kaum einfache Punktgewinne gibt. Mit Diagonalangreifer Marius Büchi hat man zudem den Führenden in der MVP-Wertung in den Reihen. Bereits 12-mal erhielt der Kriftler Hauptangreifer diese Auszeichnung. Seine Kreise möglichst einzuengen, wird eine Hauptaufgabe der Thüringer sein. Das kann über wirkungsvolle Aufschläge und gute Blockarbeit geschehen.
Doch die TuS ist nicht nur M. Büchi, denn neben ihm steht ein seit Jahren eingespieltes Team, das über alle Positionen gefährlich ist.
Trotz einiger Verletzungsausfälle behaupten die Kriftler seit dem Saisonstart ihre Spitzenposition in der Tabelle und waren fast durchgängig Gothas Verfolger Nummer 1.
In der gemeinsamen Bundesligastatistik beider Vereine liegt der VC Gotha mit 12 Siegen aus 18 Spielen zwar vorn aber gerade in den letzten beiden Jahren gab es für die Blue Volleys in Kriftel nichts zu holen. Natürlich wollen die Gothaer diesmal den Spieß möglichst umdrehen.
Inwieweit Gothas Trainer Robert Werner dabei, wie schon im letzten Spiel gegen die SSG Langen, auf einigen Positionen wieder Spielern, die sonst nicht zur Stammformation zählen, Einsatzzeiten gibt, entscheidet der Spielverlauf.
"Wir nehmen das Spiel schon ernst auch weil es ein Spitzenspiel ist. Wir wollen grundsätzlich jedes Spiel gewinnen. Aber natürlich können wir jetzt die Spiele etwas gelassener angehen", sagte er dazu im Vorgespräch.
Natürlich gibt es auch bei dieser Begegnungen wieder die Möglichkeit des kostenfreien Livestreams auf www.youtube.com/@dynvolleyball
