Mit dem 3:0-Sieg in Aachen hat der SSC Palmberg Schwerin mit 23:1 Punkten aus den letzten acht Spielen den im Dezember noch unwahrscheinlichen ersten Platz nach der Hauptrunde klar gemacht.

SSC startet Play-Offs (Foto: Michael Dittmer)
Damit trifft man im Playoff-Viertelfinale gleich wieder auf die achtplatzierten Ladies in Black aus Aachen, ein Kuriosum: am letzten Spieltag der Hauptrunde gab es bereits alle vier Viertelfinal-Paarungen.
Unser Spiel in Aachen zeigte, dass das Team aus der Kaiserstadt speziell in eigener Halle doch stärker ist, als es der Tabellenplatz vermuten lässt. Mit viel Druck im Aufschlag und starker Blockarbeit konnte Aachen über weite Strecken des Spieles gut mithalten, und verlor letztendlich durch die zu hohe Fehlerquote in Aufschlag und Angriff. SSC-Außenangreiferin Leana Grozer resümiert zum Ende der Hauptrunde: "Wir wussten, dass es kein leichter Weg zum ersten Tabellenplatz wird - gerade nach unserem schwierigen Saisonstart mit Verletzungen und Rückschlägen. Aber als Team haben wir immer an unser Ziel geglaubt, den ersten Platz in der Hauptrunde zu erreichen. Das Spiel in Aachen war noch einmal eine Herausforderung, aber wir haben es geschafft, fokussiert zu bleiben und als Mannschaft unser Ding durchzuziehen. Jetzt geht es in die Playoffs, wo es drauf ankommt - und wir sind bereit, alles zu geben." Nach drei spielfreien Wochen war der SSC sicherlich noch nicht auf Top-Niveau, meisterte aber den Druck siegen zu müssen mit Bravour. Dennoch hat man gesehen, dass das Team von Mareike Hindriksen ein ernstzunehmender Kontrahent sein wird und unser Team auf Topniveau agieren muss, um den ersten Schritt in Richtung Halbfinale zu tun, wo der Sieger der Partie Potsdam-Suhl wartet. Auch Schwerins Coach Felix Koslowski warnt davor, den Tabellenachten zu unterschätzen: "Natürlich haben wir durch das Spiel letzte Woche schon einiges an Vorbereitung erledigt, aber das gilt genauso für Aachen. Sie kennen uns jetzt ebenso gut wie wir sie, und in den Playoffs zählt nicht, was in der Hauptrunde war - es beginnt alles bei null. Aachen hat das Potenzial, auf einem sehr hohen Niveau zu spielen, und das macht sie gefährlich. Wir müssen also voll fokussiert sein und direkt mit einem Erfolg in die Serie starten." Spielbeginn der TV-Partie am Samstag ist bereits um 16.45 Uhr und noch sind Tickets über diese Webseite zu haben.