Am Samstag startet für die KTV Adler mit der Partie gegen Hamburg das erste von vier Endspielen und damit der Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Volleyball-Bundesliga der Männer.

LIBERO TEPP IN AKTION (Foto: japhotography)
Eine Saison wie sie es in sieben Jahren Zweitligazugehörigkeit nicht gegeben hat, neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Mit vielen Neuzugängen aus dem Aus- und Inland ging das KTV Trainerteam Koreng / Brinkmann in die Spielzeit 24/25 und hatte sich viel vorgenommen.
Leider gab es direkt zum Saisonstart eine große Verletztenmisere und es musste das eine oder andere Mal improvisiert bzw. neue Spieler kurzfristig nachgemeldet werden. All das half aber nicht, um die notwendige Konstanz ins Kieler Spiel zu bringen. Zu oft wechselten sich herausragende Einzelaktionen mit leichten Fehlern ab und wie es dann oft ist, fehlt dann hin und wieder auch noch das notwendige Spielglück.
Dennoch ist sich Headcoach Eric Koreng sicher, dass insbesondere bei den jüngeren Spielern ein guter Grundstein gelegt wurde: "Wir sind froh über die Entwicklung der jungen Spieler wie Pelle Tepp, Til Krüger, Matthis Brux und Josse Lange, welche mit aller Wahrscheinlichkeit in Zukunft das neue Rückgrat der Mannschaft bilden werden und dem Team ein neues Gesicht geben. Da ist es auch völlig normal, dass Spieler die gerade mal Anfang 20 sind, auf dem Niveau immer wieder mit Rückschlägen rechnen müssen, aber auf jeden Fall an diesen Erfahrungen wachsen werden!"
So legen die Schleswig-Holsteiner jetzt den Fokus auf die Spiele gegen Hamburg (Heim am 15.03.), Essen (Heim am 29.03.), Mondorf (Heim am 12.04.) und Münster am letzten Spieltag auswärts. Idealerweise sollten mindestens zwei der Partien gewonnen werden, um am Ende vor dem ETV aus Hamburg zu stehen, welche sich bei einem Spiel weniger aktuell auf einem direkten Abstiegsplatz befinden.
Das Team von ETV Trainer Werner Kernebeck hatte bei der Heimniederlage in Hamburg im Tie-Break gegen die Adler das knappe Nachsehen und dürfte seinerseits auf Revanche pochen. Zudem könnte es bei einem Sieg für den Nordrivalen zu einem direkten Tausch in der Tabelle führen und Kiel auf einen direkten Abstiegsplatz spülen.
"Wir setzen auf das großartige Kieler Publikum und auch aus Hamburg haben sich bereits Gäste angekündigt, insofern dürfte es am Wochenende zu einem echten Showdown in der Hein-Dahlinger-Hölle kommen und wenn der Rote Block uns wieder lautstark unterstützt, ist das schon fast die halbe Miete!", so die Kieler Verantwortlichen.
Übertragen wird das Spiel unter folgendem LINK ab 19:15 Uhr.
sev