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TuB Bocholt verliert 2:3 gegen Aligse

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2. Bundesligen: TuB Bocholt verliert 2:3 gegen Aligse

13.01.2025 • 2. Bundesligen Autor: TuB Bocholt 1907 e.V. 81 Ansichten

Volleyball-Zweitligist TuB Bocholt musste am Samstagabend im Kampf um die Meisterschaft einen Rückschlag hinnehmen.

Gegen den Aufsteiger America Unlimited Volleys Aligse zog die Mannschaft von Trainer Markus Friedrich trotz einer 2:0-Satzführung noch mit 2:3 (32:30, 26:24, 21:25, 20:25, 10:15) den Kürzeren und kassierte damit die dritte Heimniederlage. Mit nunmehr 28 Punkten mischen die TuB-Schrauber aber weiterhin ganz oben mit.

"Aligse hat sicherlich das Spiel seines Lebens gemacht. In den letzten drei Partien haben sie keine 50 Prozent von dem gespielt, was sie heute gezeigt haben. Ich war völlig überrascht, wie sie heute performt haben - Hut ab", sagte Friedrich, der dennoch auch etwas Positives fand. "Zumindest haben wir einen Punkt mitgenommen. Der Gegner war bombastisch und hat verdient gewonnen. Dieses Spiel hat gezeigt, dass die Rückrunde hammerhart für uns wird". Zufrieden zeigte sich Aligses Coach Harald Thiele: "Unglaublich, wie meine Mannschaft nach zwei verlorenen Sätzen zurückgekommen ist. Es ging nur um Glauben. Denn die ersten Durchgänge müssen wir nicht verlieren. Letztendlich geht der Erfolg in Ordnung."

Ein Neuzugang überragt

Der Matchwinner war sicherlich Aligses Neuzugang Richard Peemüller. Der ehemalige Erstligaspieler trainiert erst seit Dienstag bei den selbsternannten Aligse Galliern und machte den Unterschied aus. Ihn bekamen die Bocholter nie in den Griff. Seine Hammerangriffe und starken Aufschläge stellte TuB oft vor unlösbare Probleme. "Mit seiner Einwechslung war das Spiel gedreht. Das ist der Unterschied. Wir können aufgrund unserer fünf Dauerverletzten nicht wechseln und sind dadurch ausrechenbar. Wir kommen an unsere Grenzen", so Friedrich.

Dabei sahen die Hausherren vor mehr als 400 Zuschauern in der Sporthalle West zunächst wie der sichere Sieger aus. Denn trotz enormer Gegenwehr der Gäste konnten die Bocholter die ersten beiden Sätze äußerst knapp gewinnen. Im ersten Durchgang starteten sie gut, profitieren aber auch von drei Aufschlagsfehlern der Gäste. Schnell führten sie mit 7:4, ehe sich das Blatt wendete. Bocholt fehlte die Durchschlagskraft im Angriff und Aligse ging das erste Mal mit 10:9 in Front. Ihren Vorsprung hielten die Gäste bis zum 23:21. Dann unterlief ihnen bei Aufschlag Bocholt ein Aufstellungsfehler. Anstatt eines möglichen 24:21 stand es auf einmal 22:23. Bocholt pushte sich und gewann diesen spannenden Satz mit 32:30.

Wie verwandelt

Angetrieben vom Satzerfolg führte die Friedrich-Sechs im zweiten Durchgang schnell mit 7:3. Dann wechselte Thiele mit Richard Peemüller und Jannik Schiller zwei neue Angreifer ein. Die Partie kippte, der Kontrahent lag wieder mit 22:21 vorn. Doch noch einmal drehten die Bocholter auf, konzentrierten sich und gewannen durch einen Aufgabenpunkt von Thomas Wittkowski mit 26:24 auch diesen Satz knapp.

Nach der Pause kam Aligse wie verwandelt zurück auf das Feld. Peemüller spielte seine ganze Kraft und Routine aus, machte viele starke Punkte. Zudem glänzten die Gäste mit einem großartigen Block und einer hervorragenden Feldabwehr. Mit 25:21 und 25:20 gewannen sie die nächsten beiden Durchgänge klar. So musste der Tiebreak die Entscheidung bringen.

Die Auszeit bringt nichts

Die Gallier zeigten auch hier ihre ganze Klasse. Die Bocholter Angreifer Luis Kubo, Ben Stoverink und Rudy Schneider konnten den Gegner kaum noch überraschen und lagen schnell mit 1:5 hinten. Eine Auszeit von Friedrich brachte auch keine Wende. Aligse hielt das Niveau unglaublich hoch, während die Konzentration der TuB-Akteure immer mehr nachließ. Sie fanden kaum noch Lücken. Als Kubo mit einem Angriffsschlag wieder einmal am gegnerischen Block scheiterte, war die Partie gelaufen. Mit 15:10 ging der Durchgang klar an Aligse.

Als bester Spieler wurde natürlich Peemüller ausgezeichnet. Auf Bocholter Seite gewann Kubo die Silbermedaille. Am nächsten Samstag steht das nächste Heimspiel an; zum Rückrundenauftakt gibt die stark abstiegsgefährdete Mannschaft der Dessau Volleys ihre Visitenkarte in der Sporthalle West ab.

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