Volleyballfans aus Dessau-Roßlau und Umgebung dürfen sich auf einen sportlichen Höhepunkt freuen: Der VC Bitterfeld-Wolfen wird am 28. Dezember 2024 und am 1. Februar 2025 zwei Heimspiele der 1. Bundesliga Männer in der Dessauer Anhalt-Arena austragen. Dank einer engen Kooperation mit der Stadt können die Rückrundenspiele gegen die beiden Spitzenteams der Tabelle vor einem deutlich größeren Publikum stattfinden.
Mit den Begegnungen gegen den Tabellenzweiten SVG Lüneburg am 28. Dezember und den Tabellenführer BERLIN RECYCLING Volleys am 1. Februar hat das Team von Cheftrainer Ruben Wolochin die Gelegenheit, vor einer erweiterten Kulisse unter optimalen Bedingungen aufzuspielen. Von diesen besseren Gegebenheiten in der Anhalt-Arena erhofft sich der Club nicht nur Rückenwind, sondern möchte den Fans und dem Vereinsumfeld Bundesliga-Volleyball in einer Event-Atmosphäre bieten. Ermöglicht werden diese Spieltage durch die Zusammenarbeit des Vereins mit dem Referat Sportförderung der Stadt Dessau-Roßlau.
"Wir sind sehr dankbar für diese Möglichkeit, die ohne die Förderung und die tatkräftige Unterstützung der Stadt Dessau-Roßlau nicht denkbar gewesen wäre. Für uns ist es etwas Besonderes, unsere Highlight-Spiele hier austragen zu dürfen. In der Anhalt-Arena können wir nun zwei Spieltage unter Bedingungen durchführen, die für diesen Rahmen angemessen sind und die wir unseren Zuschauerinnen und Zuschauern gerne öfter ermöglichen würden. Wir freuen uns darauf, den Fans hier ein echtes Volleyball-Erlebnis auf hohem Niveau zu bieten - und hoffen, dass viele aus der Region uns an diesen besonderen Tagen unterstützen werden," sagt Geschäftsführer Lukas Thielemann.
Diese Unterstützung kann das Team gut gebrauchen, schließlich kommen zwei Teams in die Dessauer Anhalt-Arena, die nicht ohne Grund an der Tabellenspitze stehen. Bei beiden gab es für den VC in der Hinrunde auswärts nichts zu holen - mit jeweils 0:3 mussten die Anhaltiner die Heimfahrt antreten. Die Gastgeber hatten allerdings auch jeweils große und gut gefüllte Hallen im Rücken, von der sich nun auch Bitterfeld-Wolfen den entscheidenden Schub erhofft.
Julia Retzlaff, Geschäftsführerin Volleyball Bundesliga, sieht die Spieltage als wichtigen Impuls für die Region und den Verein. "Es freut uns sehr, dass die Volleyballfans in Mitteldeutschland zwei so hochkarätige Spiele in einer großen Event-Arena erleben dürfen. Das ist dem unermüdlichen Engagement des VC Bitterfeld-Wolfen zu verdanken, auch unter nicht immer ganz einfachen Bedingungen. Aber diese beiden Highlight-Spieltage zeigen, wie eine gute Entwicklung der Standorte Hand in Hand mit lokalen Ansprechpartnern und Netzwerken funktionieren kann."
Ob die bis zu 3.500 Zuschauer:innen fassende Halle die benötigte Unterstützung bietet, um auch die SVG Lüneburg zu schlagen, die erst vergangene Woche den VfB Friedrichshafen auf Platz drei verwiesen hat, bleibt abzuwarten. Nach einer schwierigen Hinrunde mit einem krankheitsbedingten Trainerwechsel bietet das Spiel die Chance auf einen denkwürdigen und emotionalen Jahresabschluss für die Spieler und ihre Fans.