Suhl gegen Schwerin 3. - das ewige Ost-Duell geht in die dritte Saisonauflage
3er Block VfB (Foto: Stephan Roßteuscher)
Am kommenden Samstagabend kommt es in der ANTENNE THÜRINGEN Volleyballarena "Wolfsgrube" ab 19 Uhr zum insgesamt dritten saisonalen Aufeinandertreffen "David gegen Goliath", wenn der VfB Suhl LOTTO Thüringen auf den SSC Palmberg Schwerin treffen wird. Nach der deutlichen Bundesliga-Hinspielniederlage (0:3) in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt, als der VfB noch arg personell gehandicapt war, konnten sich die Suhlerinnen beim Pokalduell im DVV-Achtelfinale mit einem dramatischen 3:2-Tiebreaksieg vor stimmungsvoller Heimkulisse überraschend revanchieren. Dementsprechend dürfte das Gästeteam um SSC-Chefcoach Felix Koslowski und seine Spielerinnen diesmal gewarnt und besser vorbereitet in das dritte Saisonduell des derzeitigen Tabellendritten Schwerin und dem neuen Tabellenfünften Suhl gehen. Für die Hollosy-Schützlinge bleibt trotz der vier Bundesligasiege in Folge (gegen die jeweiligen Tabellennachbarn Aachen, Erfurt, Münster, Wiesbaden) wieder nur die Außenseiterrolle gegen den Rekordmeister in der vereinten Bundesligahistorie und Rekordsieger im DVV-Pokal. Zuletzt mussten sich die VfB-Damen jeweils auswärts nur dem Tabellenführer Dresdner SC beim Liga-Hinspiel und im DVV-Pokalviertelfinale geschlagen geben. Das sollte dem aufstrebenden Tabellenfünften im "Heimspielmonat" Dezember weiter Auftrieb geben, denn das erste von drei Heimspielen in der "höllischen Wolfsgrube" konnte vor rund 1.000 Zuschauern (an einem Mittwochabend) gegen Tabellennachbarn VC Wiesbaden mit viel Kampfgeist und am Ende klar 3:0 gewonnen werden. Mit dieser Euphorie und der aktuell begeisternden Spielweise der Laakkonen & Co. sollten sich am dritten Adventswochenende noch deutlich mehr Volleyballfans in der kultigen Arena einfinden, zumal es sicher auch am Rande der Bande wieder stimmungsvoll zugehen wird. Der Tabellendritte aus Schwerin (25 Punkte) will sicher alle drei Punkte mit in den hohen Norden entführen wollen, um am Führungsduett Dresden (30) und Titelverteidiger Stuttgart (27) dranbleiben zu können. Für die Gastgeberinnen ist jeder Punkt gegen die Top 4 der letzten Jahre ein Erfolg, eine Wiederholung des Suhler Pokalsieges wäre schon die nächste Saisonüberraschung. In sofern darf man gespannt sein, wer im "Ost-Klassiker" kurz vor Weihnachten die größeren Geschenke verteilt. Um eine rechtzeitige Anreise vor Spielbeginn wird gebeten, da mit einem erhöhten Zuschaueraufkommen gerechnet wird, Online-Tickets im Vorverkauf gibt es vorab über die bekannten Kanäle.