Am kommenden Wochenende trifft der BBSC Berlin in der Köpenicker Hämmerlinghalle auf zwei Münsteraner Mannschaften.
BBSC Berlin vor dem nächsten Heimspiel (Foto: Markus Hylinski)
Nach dem Spiel am Samstag um 18:00 Uhr gegen die Talente des VC Olympia Münster folgt am Sonntag um 15:00 Uhr bereits das Spiel gegen USC Münster II mit der Garde der Altnationalspielerinnen.
Am Samstag um 18:00 Uhr wird zunächst der Vergleich mit dem VC Olympia Münster angepfiffen. Zunächst also ein Spiel, dass auf dem Papier einfacher zu sein scheint, denn die Mannschaft besteht aus hoffnungsvollen Talenten der Jahrgänge 2005-2008, die jetzt in der 2. Bundesliga Nord an das höhere Leistungsniveau herangeführt werden sollen und sich ihre ersten Sporen verdienen sollen. Bisher war das Team trotz einiger geholter Sätze noch nicht in der Lage, Spiele siegreich zu gestalten, aber der 11. Platz ist die Anerkennung für die bisher gezeigten Leistungen. Nie zu unterschätzen sind die jungen Teams, zumal Leistungssprünge bei der Jugend nicht selten auf der Tagesordnung stehen.
Ein großes Aufgebot an Stars der 2000er und 2010er Jahre bringt der USC Münster mit seiner 2. Mannschaft am Sonntag um 15 Uhr auf das Berliner Parkett. Fünf Athletinnen waren vormals in den Nachwuchsnationalmannschaften aktiv, sechs in der 1. Bundesliga. Die geborene Berlinerin Linda Dörendahl bringt sogar viel internationale Erfahrung aus dem Europacup mit dem Schweriner SC und der A-Nationalmannschaft mit. Mit Ines Bathen ist zudem die U20-Weltmeisterin von 2009 (damals im Jahrgang mit den Köpenickerinnen Sandra Sydlik und Saskia Hippe ) mit an Bord. Auch Chiara Hoenhorst, Rebekka Schäperklaus, Lea Quabeck (vormals Hildebrand) und Johanna Müller-Scheffsky verfügen über viel Erstligaerfahrung. Hoenhorst würde ohne ihre schwere Kopfverletzung, die ihr vor 5 Jahren bei einer Amokfahrt eines Münsteraners zugefügt wurde, heute vielleicht noch in der 1. Liga spielen. Kein Wunder, dass diese erfahrene und leistungsstarke Truppe in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga mitmischt.
Das Wochenende wird demzufolge nicht nur für die Berliner Zuschauer interessant, die durchaus in Erinnerungen schwelgen dürfen, sondern auch eine Herausforderung für den BBSC Berlin. Gegen VC Olympia Münster ist der BBSC in der Favoritenrolle , was gegen den USC Münster II wohl nicht gilt. Die Berlinerinnen können also unbedrängt aufspielen. Zwei Spiele also, die viel Konzentration, spielerische Lockerheit und gute Kondition verlangen.
Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung von den Rängen!