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DVV: Die letzten Fakten

20.09.2017 • DVV Autor: DVV 6106 Ansichten

Am 22. September beginnt die 30. Frauen-Europameisterschaft mit dem Spiel von Titelverteidiger Russland vs. Ukraine (13.30 Uhr deutsche Zeit). Die DVV-Frauen greifen fünf Stunden später erstmals in das Geschehen ein, wenn sie auf Polen treffen. Kurz vor dem EM-Start gibt es die letzten Fakten.

EM-Teilnahmen
Deutsche Frauen-Nationalmannschaften haben bislang 25 Mal an den kontinentalen Titelkämpfen teilgenommen. Dabei sprangen elf Medaillen heraus, zweimal Gold, sechsmal Silber und dreimal Bronze.

Erfolgreichste Teams
Russland (und seine Vorgängerstaaten) ist mit 19 EM-Titeln Rekordsieger. Vor allem zu Beginn gab es kaum ein Vorbeikommen an den Spielerinnen aus dem Riesenreich, bei den ersten elf Auflagen holten die Teams zehnmal Gold und einmal Silber. Überhaupt gab es mit Tschechien, Bulgarien, der DDR, den Niederlanden, Polen, Italien und Serbien bisher erst sieben weitere Europameister-Nationen.

Favoriten
Russland ist Favorit auf den Titel-Hattrick! Gute Chancen werden aber auch Serbien, Italien und den Niederlanden zurechnet. Mit der Türkei und Aserbaidschan gibt es weitere Teams, die auf eine Medaille spekulieren.

Wer fehlt?
Miriam Sylla (ITA) und Ana Antonijevic (SRB) können wegen positiver Dopingfälle nicht an der EM teilnehmen, beide Proben waren beim Grand Prix in Nanjing/CHN auffällig. Italien muss zudem auf Zuspielerin Ofelia Malinov (Bänderriss) verzichten und nimmt Diagonalspielerin Valentina Diouf nicht mit zur EM. Bei Serbien fehlt Außenangreiferin Sanja Malagurski, bei der Türkei der ehemalige Super-Star Neslihan Demir-Darnel.

Testspiele
Die DVV-Frauen testeten vor der EM gegen drei starke Gegner und kassierten Niederlagen gegen die Türkei (0:3), die Niederlande (0:3 und 2:3) und Belgien (1:3). Die Vorrundengegner testeten natürlich auch: Aserbaidschan lieferte Italien zweimal ein enges Match (3:2 und 2:3), Polen verlor 1:3 und 2:3 gegen die Niederlande, Ungarn unterlag Weißrussland 2:3 und 0:3.

Der deutsche Kader
Die deutsche Mannschaft ist bei der EM in Polen sehr jung: 24,6 Jahre, 80,8 Länderspiele und 1,1 EM-Teilnahmen weisen die 14 Spieler im Schnitt auf. Mit Irina Kemmsies, Marie Schölzel, Lisa Gründing, Leonie Schwertmann, Louisa Lippmann , Tanja Großer und Anna Pogany stehen gleich sieben (!) EM-Neulinge im Kader. Angeführt wird das Team von den Routiniers Maren Fromm (290 Länderspiele) und Lenka Dürr , die in Aserbaidschan bereits ihre sechste bzw. fünfte EM spielen.

Zuspieler: Denise Hanke , Irina Kemmsies
Diagonalangreifer: Louisa Lippmann , Lena Stigrot
Mittelblocker: Marie Schölzel, Jennifer Pettke , Lisa Gründing, Leonie Schwertmann
Außenangreifer: Maren Fromm, Jennifer Geerties , Jana Poll, Tanja Großer
Libero: Lenka Dürr , Anna Pogany

Die Kader der Vorrundengegner
Polen
Zuspieler: Joanna Wołosz, Marlena Pleśnierowicz
Diagonalangreifer: Monika Bociek, Malwina Smarzek
Mittelblocker: Agnieszka Kąkolewska, Zuzanna Efimienko-Młotkowska, Maja Tokarska
Außenangreifer: Patrycja Polak, Martyna Grajber, Julia Twardowska, Natalia Murek, Roksana Brzóska
Libero: Agata Witkowska, Aleksandra Krzos

Ungarn
Zuspieler: Zsuzsanna Tálas, Réka Bleicher
Diagonalangreifer: Bernadett Dékány
Mittelblocker: Edina Dobi, Eszter Nagy,
Außenangreifer: Greta Szakmáry, Nikolett Soós, Lilla Villám, Kata Török, Rita Bokorné Liliom
Libero: Renáta Szpin

Aserbaidschan
Zuspieler: Krystsina Yagubova, Shafagat Habibova
Diagonalangreifer: Polina Rahimova, Katerina Zhidkova
Außenangreifer: Natalya Mammadova, Yelyzaveta Samadova, Odina Bayramova, Jana Matiasovska
Mittelblocker: Olena Hasanova, Ayshan Abdulazimova, Aynur Karimova, Kseniya Kovalenko
Libero: Valeriya Mammadova, Yulia Karimova

TV
Auf SPORT1 im Free-TV werden alle Spiele mit deutscher Beteiligung live gezeigt. Den Auftakt macht der Sender mit der Partie der DVV-Frauen gegen Polen (22. September um 18.25 Uhr). Es folgen die Partien gegen Ungarn (24. September, ab 18.25 Uhr live auf Sport1.de, ab 19.15 Uhr live im Free-TV) und Aserbaidschan (25. September um 16.00 Uhr). Alle weiteren Partien mit deutscher Beteiligung ab der K.o.-Phase sind live im Free-TV zu sehen, zudem gibt es weitere Spiele in der Vorrunde live bei SPORT1+ im Pay-TV. Die Halbfinals und das Finale plant der Sportsender ebenfalls im Free-TV zu zeigen.

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