Am Samstag, den 19. Oktober 2024, trat der TSV TB München auswärts in der Neuseenlandhalle gegen die Neuseenland Volleys Markkleeberg an.
Im Zeichen der "Breast Cancer Awareness" trugen die TBMlerinnen eine rosa Schleife. (Foto: Jessica Weber)
Trotz eines nicht vollständig besetzten Kaders und einer knappen Fünfsatz-Niederlage konnten die Münchnerinnen mit einer starken Leistung den ersten Punkt der Saison einfahren. Mit dabei war erstmals Liv Burmann aus der Damen 2, die ihr Debüt in der 2. Bundesliga feierte und das Team mit einem Doppelspielrecht zukünftig öfter unterstützen wird. Im Zeichen der "Breast Cancer Awareness" trugen die TBM Spielerinnen rosa Schleifen in ihren Frisuren, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen.
Der Start verlief holprig für den TBM. Fehler in der Anfangsphase ermöglichten den Neuseenland Volleys eine schnelle und deutliche Führung. Trotz einer Steigerung im Verlauf des Satzes gelang es dem TBM nicht, den Rückstand aufzuholen. Markkleeberg spielte souverän und sicherte sich den ersten Satz mit 25:16.
Auch im zweiten Satz startete Markkleeberg mit einer knappen 3:2-Führung, doch die TBMlerinnen kämpften sich zurück. Ein kluger Tip von Selina Zwing und ein Overpass-Kill von Stefanie Kalvelage drehten die Partie zugunsten von TBM. Fehler auf Seiten der Gastgeberinnen verschafften dem TBM einen 7:3-Vorsprung. Nach einem ausgeglichenen Zwischenstand von 8:8 fand der TBM seinen Rhythmus und erhöhte den Druck mit starkem Aufschlagspiel. Ein präziser Linienangriff von Anna Tommasi brachte schließlich den 25:21-Satzgewinn für den TBM.
Der dritte Satz entwickelte sich zu einem ausgeglichenen Schlagabtausch. Obwohl die Neuseenland Volleys kurzzeitig die Führung übernahmen, blieb der TBM dran und holte auf. Beide Team liefertens sich enge Ballwechsel, bis drei Folgefehler den Volleys eine entscheidende 21:17-Führung brachten. TBM wehrte zwei Satzbälle ab, doch ein Aufschlagfehler besiegelte den 22:25-Satzverlust.
Der TBM startete stark in den vierten Satz mit einer schnellen 4:0-Führung, unterstützt durch zwei Kill-Blocks von Franziska Kopold und Pauline Pfaudler sowie einem Ass von Carolina Bachmeier. Wie im dritten Satz blieb es jedoch lange ausgeglichen, da beide Teams um jeden Ball kämpften. In der entscheidenden Phase zeigte der TBM hohe Nervenstärke und baute mit starkem Aufschlagdruck eine 22:17-Führung auf. Doch Markkleeberg gab nicht auf und kämpfte sich bis zum 24:24 zurück. Ein Aufschlagfehler der Gastgeberinnen und ein Ass von Carolina Bachmeier bescherten dem TBM den 26:24-Satzgewinn und den ersten Punkt in der Tabelle.
Im entscheidenden Tie-Break erwischte der TBM einen schlechten Start und geriet mit 0:4 in Rückstand. Nach dem Seitenwechsel bei 4:8 kämpften sich die Münchnerinnen mit drei Punkten in Folge zurück ins Spiel, doch Markkleeberg behielt die Führung. Am Ende ging der Satz mit 15:11 an die Gastgeberinnen, die damit das Spiel mit 3:2 für sich entschieden.
Trotz der Niederlage zeigte der TSV TB München eine starke Leistung und erkämpfte sich seinen ersten Punkt in der laufenden Saison. Trainer Bastian Pourie äußert sich zufrieden: "Schade, dass wir den Tie-Break nicht für uns entscheiden konnten, aber ich bin stolz auf die Leistung des Teams. Der erste Punkt ist ein Schritt in die richtige Richtung." Zur MVP wurde erneut Nele Sambale gewählt, bei den Neuseenland Volleys sicherte sich Hannah Buß die Auszeichnung.
