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2. Bundesligen: Endlich wieder Volleyball daheim

27.09.2024 • 2. Bundesligen Autor: Hermann Hummler, Südkurier, TSV Mimmenhausen 1899 e.V. 71 Ansichten

TSV Mimmenhausen - Barock Volleys MTV Ludwigsburg (Samstag, 19 Uhr, Bildungszentrum Salem).

Endlich wieder Volleyball daheim - Foto:  Aimar Zabaleta

Das Team 2024/2025 (Foto: Aimar Zabaleta)

- Der TSV Mimmenhausen empfängt zum zweiten Spiel der Saison die Barock Volleys Ludwigsburg, die im Mai dieses Jahres als Tabellen-17. dem Abstieg gerade so entgangen sind. 17 Punkte hatte der Aufsteiger in 24 Partien gesammelt. Keine Furcht einflößende Visitenkarte, sollte man meinen. Aber Vorsicht mit vorschnellen Urteilen! Der MTV Ludwigsburg der Saison 2024/25 ist mit dem Tabellenelften der zurückliegenden Runde nicht mehr zu vergleichen.

Der Verein hat nicht nur Michael Dornheim, der als Interimscoach den Klassenerhalt in trockene Tücher gebracht hatte, als Cheftrainer verpflichtet. Dornheim machte mit Christian Pampel den A-Schein, ist wie Pampel ein ehemaliger, international renommierter Volleyballer. Der 56-Jährige ist der jüngste Deutsche Meister (1988, Hamburger SV), DVV-Pokalsieger mit dem HSV und Milbertshofen, wurde zwischen 1990 und 1995 dreimal Deutscher Vizemeister mit dem VfB Friedrichshafen. Einmal gelang ihm das mit dem SV Fellbach. 192 Mal trug der Zuspieler das Nationalmannschaftstrikot (EM-Vierter 1991 und 1993).

Ludwigsburg hat auch bei den Neuverpflichtungen ordentlich zugelangt. Mit bekannten Namen wie Ben-Simon Bonin etwa. Der Außenangreifer spielte für den VfB Friedrichshafen, VaLePa in Finnland, VC Bitterfeld-Wolfen und noch einmal für den VfB. Jetzt wurde er von den Barock Volleys verpflichtet. Der 21-Jährige hat das Volleyball spielen übrigens bei den YoungStars gelernt. So wie sein Teamkollege Philipp Herrmann. Frankreich (St. Nazaire) und Bulgarien (Dobrudza) sind die bisherigen Stationen des 21-jährigen Mittelblockers aus Rottenburg. Der dritte Neuzugang ist Richard Preemüller. Für den 26 Jahre alten Diagonalangreifer aus Dresden endet eine achtjährige Reise am Rhein: nach Dresden, Fellbach, Rottenburg, Eltmann, Lüneburg, Unirea Dej (Rumänien), Santanderina (Spanien) und Luzern (Schweiz). Mykyta Shapovalov, ein Nachwuchs-Außenangreifer aus der Ukraine, stößt von den YoungStars zum selbst erklärten Mitfavoriten. Der will 2025/26 in der 1. Bundesliga auf Punktejagd gehen. Und hat entsprechend aufgerüstet.

"Die greifen an, das nehmen die in die Hand", weiß der Mimmenhausener Coach um die Schwere der Aufgabe. Und die wird nach dem eher durchwachsenen Auftritt vor einer Woche nicht leichter. "Ich habe eine Liste gemacht", verrät Pampel. "Von dem, was für uns noch zu tun ist." Da stehe immer viel drauf, fährt mit einem Grinsen fort. "Auch bei einem Sieg!" Aber der TSV-Trainer wird gleich wieder ernst, sieht die TSV-Felle nicht davonschwimmen. "Die Mannschaft ist sich dessen bewusst, arbeitet selbst daran, diesen Schock zu überwinden." Aber nicht alles sei beim 1:3 in Gotha schlecht gewesen. Libero Tim Frings, oder Diagonalangreifer Lukas "Palu" Baumgärtner etwa. An den Defiziten werde gearbeitet, "das haben die Spieler voll angenommen". Allerdings gehe das nicht von heute auf morgen.

Drei Aufträge für Samstag hat er dennoch für die Mannschaft: Erstens umsetzen, an was sie arbeiten, zeigen, dass schon eine Entwicklung in den Köpfen stattgefunden hat. Die Zuschauer und Fans glücklich machen - den Kampf gegen Ludwigsburg annehmen, die Energie der Mannschaft soll auf die Tribüne rüberkommen. Und Drittens: Sowie "Ludwigsburg schwächelt, müssen wir da sein." Wie Ludwigsburg in Kriftel, als es Kapital aus dem Doppelspieltag des TuS schlug. Der MTV nahm dem Gastgeber am Sonntag in dessen zweiten Fünf-Satz-Spiel einen Punkt ab.

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