Nach knapp zweistündiger Spielzeit war es amtlich: Die orderbase Volleys Münster unterlagen dem PSV Neustrelitz mit 1:3 (25:27/25:23/20:25/19:25) und konnten diesmal nur zu Beginn mit den Brandenburgern mithalten.
Trotz Niederlage bleiben die orderbase Volleys optimistisch (Foto: Jörg Papke)
Die ersten beiden Sätze waren ein Spiel auf Augenhöhe. Viele lange Ballwechsel, Jonas Larisch konnte die Annahme wieder auf hohem Niveau organisieren und das Publikum taute immer weiter auf. Dies gab auch dem späteren Münsteraner MVP Oskar Lembeck noch mehr Auftrieb, so dass er den wieder erstarkten Mittelblock um Luca Brirup und Friederich Nagel einsetzte und sich später mit der ersten Medaille in seinem erst vierten Zweitligaspiel belohnte. Aber auch der Aufschlag und die Block-Feld-Abwehr waren auf gutem Niveau, so dass sich hier besonders Aaron Zumdick und später Kevin Janzen hervortaten. Selbst Niklas Kotte merkte man immer weniger an, dass ein halbes Jahr aus dem Münsteraner Training war.
Dann kam jedoch die Zehn-Minuten-Pause und die Gastmannschaft fand immer besser ins Spiel und der heimische Block hatte mit dem späteren MVP der Neustrelitzer Stephanos Haridimou zu kämpfen. Zusätzlich ließ der Aufschlagdruck nach und somit war es für die Polizeisportler einfacher, zu Punkten zu kommen. Deswegen lassen sich auch die beiden Sätze schnell zusammenfassen: Starker Angriff auf Seiten der Auswärtsmannschaft und eine nachlassende Abstimmung bei den orderbase Volleys, wobei man gerade mit dem Eindruck der ersten beiden Sätze hatte, es wäre im Kampf um den Klassenerhalt der eine oder andere Punkt möglich gewesen wäre.