volleyballer.de - Das Volleyball-Portal
25.01.2025 / Autor: Schweriner SC e.V.
Der SSC Palmberg Schwerin zeigte nach nur zwei Tagen Spielpause eine dominante Leistung und besiegte den VC Wiesbaden im Bundesligaduell klar mit 3:0.
Schwerin punktet gegen Wiesbaden (Foto: SSC Michael Dittmer)
Das Heimteam überzeugte mit variablen Angriffen, starker Blockarbeit und konzentrierter Spielweise, während die Gäste nach einer zweiwöchigen Pause Probleme hatten, in den Rhythmus zu finden. Nach deutlichen Siegen in den ersten beiden Sätzen brachte Schwerin auch den dritten Durchgang souverän ins Ziel und festigte damit seine Position in der Tabelle.
Nach nur 2 Tagen Spielpause musste der SSC Palmberg Schwerin bereits am Samstagabend zum Bundesligaduell gegen den VC Wiesbaden antreten. Das TV-Duell des Spieltags entwickelte sich nach kurzem Abtasten im ersten Durchgang zu einer Partie mit starken Ballwechseln. Schwerin setzte sich in einer personell veränderten Startformation im Vergleich zum Mittwochspiel in der Champions League schnell auf 6:2 ab. Besonders Grozer und Hänle punkteten, und bei guter Annahme wurden auch die Mitten Keene und Wolowicz von Zuspielerin Karla Antunovic erfolgreich eingesetzt. Das Team aus Wiesbaden, das nach 14-tägiger Spielpause wieder aufs Bundesligaparkett zurückkehrte, hatte Schwierigkeiten mit der Angriffseffizienz, lediglich Diagonale Jebens erzielte Punkte. Schwerin baute den Vorsprung mit aggressiver Blockarbeit - bereits 4 im ersten Satz - weiter aus und erhöhte auf 12:6, was bereits zur zweiten Auszeit des Gästetrainers Tigin Yaglioglu führte. Dieser wechselte kurz darauf auf beiden Außenpositionen, doch Schwerin blieb unbeirrt und sicherte sich nach 19 Minuten Spielzeit den ersten Durchgang mit 25:13.
Zwei Asse von Karla Antunovic leiteten den zweiten Durchgang ein, in dem sich Wiesbaden nach schneller Schweriner Führung von 5:1 auf 7:7 herankämpfte. Doch Schwerin steigerte das Tempo erneut und brachte die Gäste aus Wiesbaden zur Verzweiflung, als Marie Hänle mit nur einer Aufschlagserie aus dem 7:7 ein 18:7 machte. Wiesbaden gelang es nach 11 Schweriner Punkten in Folge endlich aus der Aufstellung zu kommen, doch der Vorsprung war nicht mehr einzuholen. Wiesbaden und allen voran Libera Rene Sain kämpfte zwar in der Abwehr unentwegt, doch an eine Aufholjagd war nicht zu denken, da der SSC nicht daran dachte, bei 11 Punkten Vorsprung auf die Bremse zu treten. Auch SSC-Nachwuchstalent Finnja Frommann erhielt zum Ende des Satzes Spielzeit auf der Liberaposition und feierte mit ihren Teamkameradinnen den 25:15 Satzgewinn.
Auch im dritten Durchgang konnte sich der Gastgeber aus Schwerin schnell einen 4:0 Vorsprung erspielen und es wurde immer deutlicher, dass Wiesbaden nach der zweiwöchigen Pause aus dem Spielrhythmus war. Ein Ass von Leana Grozer ließ den Vorsprung auf 6 Punkte anwachsen und auch Zuspielerin Antunovic glänzte in dieser Phase mit starken Zuspielen. Auch im Element Block hatte Schwerin in diesem Satz erneut die Nase vorn und Thailänderin Beem punktete am Netz mit ihrem bereits 11. Zähler. Schwerin hielt die Führung souverän, auch wenn das Niveau der Ballwechsel in diesem dritten Durchgang nicht an die vorangegangenen Sätze anknüpfen konnte. Mit 20:14 ging es in die letzte Crunchtime des Abends und kurz darauf sicherte sich Schwerin mit 25:18 auch den dritten Durchgang bei zuletzt wenig Gegenwehr der Gäste.
Marie Hänle: "Wir haben heute einfach eine konstante gute Leistung gezeigt, waren durchweg konzentriert und haben in der veränderten Aufstellung wirklich als Team gespielt und füreinander gekämpft. Besonders gefreut hat mich, dass auch unsere zweite Libera Einsatzzeit bekommen hat. Wiesbaden hat heute sicherlich nicht ihr stärkstes Spiel gezeigt, aber es war wichtig, dass wir fokussiert geblieben sind."
Starting Six SSC Palmberg Schwerin:
Antunovic - Grozer - Keene - Hänle - Kokram - Wolowicz - Llabres
Starting Six VC Wiesbaden:
Herelová - Wasserfaller - Jebens - Großer - Gomez - Jonjev - Sain (L)