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2. Bundesligen: Markkleeberger Rückrunden - Fehlstart

21.01.2025 / Autor: TSG Markkleeberg von 1903

Die 400 km - Fahrt nach Unterschleißheim war wie erwartet keine Kaffeefahrt. Die 170 Zuschauer, darunter eine kleine, im Bus mitgereiste, Fanschar aus Markkleeberg, erlebten beim SV Lohhof ein interessantes Spiel von zwei fast Tabellennachbarn, in dem aber die Gastgeberinnen letztlich ziemlich deutlich dominierten.

Keine freudigen Gesichter bei der Spielbesprechung (Foto: Neuseenland-Volleys Markkleeberg)

So gelang ihnen in ihrem Jubiläumsjahr (50 Jahre Volleyballabteilung) die satzgenaue Revanche für die 1:3-Niederlage im Vorjahr in Markkleeberg. In der Tabelle blieben die beiden Teams nahe beieinander, tauschten aber die Plätze.

Markkleeberger Teamkommentar gleich vorweg : "Wir bringen keine Punkte aus Lohhof mit. Trotz Fans im Rücken können wir in keinem Element an unsere gewohnte Leistung anknüpfen und verlieren mit 1:3.". Und das beschreibt das Spiel ziemlich genau, denn abgesehen vom gewonnenen 3. Satz war Lohhof die eindeutig bessere Mannschaft, aus der eine ausgezeichnete Zuspielerin noch herausragte.

Im ersten Satz blieb die 1:0-Führung die einzige für die Markkleebergerinnen, die überhaupt nicht ins Spiel fanden (17:25). Satz zwei sah dann phasenweise etwas besser aus, ging aber nach ständiger Führung auch relativ klar an Lohhof (20:25). In Satz drei konnte sich das Team vom Cospudener See dann aber steigern, machte wenig(er) eigene Fehler und überraschte die Gastgeberinnen mit zahlreichen gelungenen Aktionen (25:22).  Die Hoffnung, dass (wieder mal) der dritte Satz die Wende bringen würde, erfüllte sich aber leider nicht, denn auch der vierte Satz wurde letztlich recht klar verloren (16:25). Und so mussten sich Team und Fans mit der Niederlage abfinden.

Trainer Tim Reichenbach urteilt, sicher zurecht, relativierend : "Eine Niederlage ist ja nie schön, aber aus meiner Sicht muss man das ganze immer korrekt einordnen. Lohhof hatte entgegen des Hinspiels seine erste Zuspielerin dabei, die einen super Job gemacht hat. Auch wir waren zwar fast voll besetzt, dennoch einfach zu unsicher in allen Elementen. Nach solchen Spielen muss man sich immer wieder in Erinnerung rufen, dass wir die Aufsteiger dieser Liga sind, was eine gewisse Leistungsschwankung erklärt. Das Team schafft es noch nicht konstant genug, seine Bestleistung abzurufen, und so verliert man dann auch mal ein Spiel gegen Lohhof nach zwei Siegen gegen Waldgirmes und Wiesbaden. Aus Trainer-Sicht ist das ein völlig normaler Teil des Lernprozesses. Nun heißt es, den Blick weiter nach vorn zu richten, weiterzuarbeiten und das Selbstvertrauen zu behalten.".

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