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2. Bundesligen: Warnemünde dominiert im Schnelldurchgang

25.12.2024 / Autor: VV Humann 1967 Essen Steele e.V.

Im Schnelldurchgang erledigte der SV Warnemünde seine Pflichtaufgabe beim VV Humann Essen.

Der Humann-Block stemmt sich gegen die Warnemünder Angriffswucht. (Foto: Lukas Brockmann)

Nach 78 Minuten Dominanz stand ein 0:3 auf der Anzeigentafel der Wolfskuhle. Der SVW festigte damit seine Spitzenposition in der zweiten Bundesliga Nord, während der VVH in der Abstiegszone verharrt.

Noah Voswinkel eröffnete die Partie für den VVH mit einem Ass zum 1:0. Danach agierte  nur noch das Team von der Ostsee. Trotz guter Annahme, die von Silber-MVP Tim Dißmann organisiert wurde, geriet Essen mit 5:9 in Rückstand. Die Gäste entschärften mit überragender Block-/Feldabwehr selbst beste Aktionen der Gastgeber. Linkshänder Jan-Philipp Krabel hatte großen Anteil am 17:25.

Der zweiten Durchgang bot ein ähnliches Bild wie der erste. Humann setzte dem enormen Druck des SVW zwar eine kämpferisch ansprechende Leistung entgegen, doch spielerisch war das Team bis zum  11:17 chancenlos. Massimo Ostuzzi gelang immerhin eine kleine Serie vom 15:23 zum 19:23. Ab Satzmitte wurde die ohnehin stark besetzte Zuspieler-Position des SVW durch den späteren MVP Johannes Deutloff ausgefüllt, der das 20:25 famos dirigierte.

In Satz drei war spätestens beim 7:17 die letzte Aussicht auf eine Wende verflogen, weil Warnemünde zuverlässig Lücken in der recht gut postierten Essener Abwehr fand. Danach gewährten beide Trainer den Spielern der zweiten Reihe Einsatzzeiten, so dass die Partie ab dem 10:20 Vorteile für Humann brachte. Über 14:20 und 18:23 gab es mit 18:25 etwas Ergebnis-Kosmetik, ohne die überragende Leistung der Gäste zu schmälern.

Essens Trainer Christoph Bielecki ist froh, dass es nun in die Weihnachtspause geht. Bis zur nächsten schweren Partie am 12. Januar 2025 in Schüttorf will der VVH Kraft sammeln und idealerweise alle Ausfälle wieder an Bord haben. "Gegen die starke Block-/Feldabwehr der Gäste hatten wir Schwierigkeiten, den Ball auf den Boden zu bringen. Andersherum haben wir es nur selten geschafft, sie im Spielaufbau zu stören und Zugriff auf ihren Angriff zu bekommen. Warnemünde hat verdient gewonnen und gezeigt, dass sie zurecht um die Meisterschaft spielen. Jetzt geht?s in die Winterpause. Mit einem Spiel und zwei Punkten mehr stehen wir knapp nicht auf einem Abstiegsplatz. Die Hinrunde ist aus verschiedenen Gründen nicht verlaufen wie gewünscht. In der Rückrunde wollen wir es besser machen. Wir werden weiter hart arbeiten, um den Klassenerhalt zu sichern. Jetzt gönnen wir Körper und Geist etwas Ruhe und greifen dann ab Januar wieder mit voller Kraft an."

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