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Bundesligen: Kein Ausruhen für die Affenbande

17.12.2024 / Autor: FT 1844 Freiburg e.V.

Es sind noch fünf Teams besser als wir, gibt sich der am Samstagabend überragend aufspielende Diagonalangreifer Kevin Kobrine auch mit dem starken sechsten Tabellenplatz für seine Freiburger nicht zufrieden.

Letztes Heimspiel vor Weihnachten (Foto: Stephan Tapken)

Auch vonseiten des Trainerteams ist kein Zurücklehnen angesagt: "Die Jungs arbeiten weiter fleißig. Wir versuchen die Abläufe nach Sieg und Niederlage gleich zu halten", erklärt Chefcoach Jakob Schönhagen. Somit bereiten sich die Affen bereits intensiv auf ihren ersten Rückrundengegner Bitterfeld-Wolfen vor. Im Zentrum der Vorbereitung mit Videostudium und Praxis steht dabei, wie man die eigenen Stärken optimal zur Geltung bringen kann.

Die Affenbande tut gut daran, sich nochmal auf ihr bestes Volleyball zu besinnen, denn das Team aus Sachsen-Anhalt hat nur noch wenig mit der Truppe gemein, die man zum Saisonauftakt klar besiegen konnte. Seit einiger Zeit verstärkt der australische Nationalspieler Thomas Heptinstall den VC Bi-Wo und bringt enorme Qualität mit. "Sehr guter Spieler, sehr groß, extrem hoch, mit Weltligaerfahrung", so Jakob Schönhagens Kurzsteckbrief zum Außenangreifer. Einen weiteren bedeutenden Wechsel gibt es beim Gästeteam auf der Trainerbank: Hier hat der erfahrene Ruben Wolochin übernommen, der unter anderem von seinen Stationen in Bühl und als Nationaltrainer von Indien und Pakistan bekannt ist. In besseren Ergebnissen haben sich die personellen Wechsel bislang noch nicht niedergeschlagen. Bitterfeld-Wolfen liegt derzeit auf Rang 12 der Tabelle.

Doch die Gäste werden unangenehm zu bespielen sein: Ins Auge fällt ihre enorme Physis. Mit unter anderem Heptinstall, Matthew Aubrey, Erik Brand und Endriel Pedroso Garriga knacken viele ihrer Schlüsselspieler die 2-Meter-Marke - teils sehr deutlich. Traditionell liegt dies der Affenbande eher wenig, obwohl sie jüngst mit der Dürener Physis gut zurechtkam. Ein Blick auf die Teamstatistiken verrät zudem, dass eine Stärke der BiWos im Aufschlag liegt. Hier glänzt man mit Platz zwei der Aufschlagseffizienz und hat immerhin die sechstbeste Quote bei den Aufschlägen mit Wirkung.

Durch den überzeugenden Erfolg der FT-Jungs gegen Düren sollte klar sein, dass die gute Freiburger Form keine Eintagsfliege aufgrund eines vermeintlich leichten Auftaktprogramms war. Dies gilt es nun für die Affen weiter zu untermauern. Das letzte Heimspiel des Jahres verspricht, erneut ein Volleyballfest in toller Atmosphäre zu werden. "Es gilt, hochkonzentriert diese sehr schwierige Aufgabe anzugehen. Wir freuen uns und haben Bock", so Jakob Schönhagen.

Samstag, 22. Dezember 2024, 16 Uhr, Act-Now-Halle, FT 1844 Freiburg - VC Bitterfeld-Wolfen.

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