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08.12.2024 / Autor: SC Potsdam, SC Potsdam e.V.
Abwechslung pur beim Auswärtsspiel des SC Potsdam beim SSC Palmberg Schwerin: Am Ende unterlag das Team von SCP-Chefcoach Riccardo Boieri zwar mit 2:3 (16:25, 25:21, 13:25, 25:18, 12:15) beim deutschen Rekordmeister, doch dabei durften sich die Volleyballfans in der mit knapp 2.
Michelle Bachmann kam für Potsdam in Schwerin gleich mehrfach zum Zug (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für private Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Andreas Beckmann)
00 Zuschauern gut gefüllten Palmberg Arena über eine Partie auf Augenhöhe freuen. Die jeweiligen Sätze konnten eigentlich nicht unterschiedlicher verlaufen. Am Ende durften sich die Gäste in der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns immerhin über einen von drei möglichen Punkten freuen.
Die Begegnung begann aus Potsdamer Sicht mit dem ersten Punkt: Nach Zuspiel von Jenna Ewert gelang Danielle Harbin das 1:0 für die Gäste. Schwerin hielt gleich dagegen: Jaelyn Rose Keene sorgte für das 1:1. Ein Angriffsfehler des Boieri-Teams brachte dem SSC Palmberg die erste Führung. Doch wenig später lag der SCP nach Block von Sabrina Starks wieder vorn (3:2). Schwerin lenkte den Satz kurz danach in eine andere Richtung und erzielte vier Punkte in Folge (6:3). Beim Stand von 6:6 sah es nach einem ausgeglichenen Spielverlauf aus. Doch die Gastgeberinnen zogen Mitte des Durchgangs mit einem Zwischenspurt auf 22:13 davon. Nach Angriff über Elles Dambrink gab es Satzball für den zwölffachen Deutschen Meister (24:15). Ein Aufschlagfehler der Gäste brachte schließlich den Satzgewinn für das Heimteam (25:16).
Nachdem Boieri in der Schlussphase des ersten Durchgangs auch Michelle Bachmann (für Harbin), Andrea Tisma (für Ewert), Alina Nasin (für Anna Koulberg) und Leni Kirchhoff (für Jade Cholet) in die Begegnung gebracht hatte, setzte er in der Folge meist wieder auf seine Starting Six. Trotzdem machten die Schwerinerinnen den ersten Punkt: Keene traf per Block zum 1:0. Ein Service ins Aus durch die frühere Potsdamerin Annegret Hölzig brachte umgehend den Ausgleich. Anschließend erarbeitete sich der Rekordmeister eine knappe Führung. Mit dem 7:6 für den SCP drehte Eleanor Holthaus den Spieß aber zu Gunsten der Gäste in diesem Satz um. Zwar hieß es zwischenzeitlich wieder 12:12, 15:15 und 16:16, doch anschließend zog Potsdam auf 22:18 davon. Nach Harbins 24:21 gab es Satzball: Und den verwandelte Cholet eindrucksvoll (25:21) zum Satzausgleich.
Der dritte Durchgang gehörte erneut den Spielerinnen von SSC-Coach Felix Koslowski. Beim Aufschlag von Pimpichaya Kokram setzten sich die Schwerinerinnen mit 13:3 ab. Britte Mayke Stuut baute den Vorsprung mit ihrem Ass zum 17:4 weiter aus, ehe die Gäste noch einmal etwas aufkamen. Letztlich führte ein Ass zum 25:13 der Gastgeberinnen. Nachdem Potsdam im dritten Satz überraschend den Faden verloren hatte, schienen die SSC-Volleyballerinnen im vierten Durchgang nicht voll auf der Höhe zu sein: Bis zum 10:10 blieb die Lage zwar ausgeglichen, dann zog der SC Potsdam davon. Kapitänin Harbin nutzte die Chance mit dem 25:18 zum erneuten Satzausgleich. Damit war dem SCP schon einmal ein Punkt sicher. Zum Auswärtssieg reichte es für das Boieri-Team allerdings nicht: Im Tiebreak setzte sich der SSC Palmberg Schwerin mit 15:12 durch.
Ergebnis: 3:2 (25:16, 21:25, 25:13, 18:25, 15:12)
Starting Six SC Potsdam: Anna Koulberg (Mittelblock), Jade Cholet (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Jenna Ewert (Zuspiel), Eleanor Holthaus (Außenangriff), Sabrina Starks (Mittelblock) und Yurika Bamba (Libera)
Zuschauer: 1.914
Most Valuable Player: Elles Dambrink (Gold), Danielle Harbin (Silber)
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