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30.11.2024 / Autor: Ladies in Black // Andreas Steindl, Post-Telekom-Sportverein Aachen e.V.
Wenn der Dresdner SC am Samstag um 17.15 Uhr nach Aachen kommt, dann ist bereits das erste Drittel der Hauptrunde gespielt, denn der Gegner zum Saisonauftakt war eben jener DSC. Die Auftaktpartie Ende September ging aus Aachener Sicht zwar mit 1:3 (19:25, 16:25, 25:23, 23:25) verloren aber die Erinnerungen an diesen Tag dürften nicht ausschließlich negativer Natur sein abgesehen von der schweren Verletzung von Vera Mulder, die eine Operation und Monate langen Ausfall zur Folge hatte.
Jasmine Rivest geht mit den Ladies in Black auf Punktejagd gegen Spitzenreiter Dresden. (Foto: Ladies in Black // Andreas Steindl)
Aachens Cheftrainerin Mareike Hindriksen sah nämlich nach anfänglichen Startschwierigkeiten durchaus eine Ladies-Mannschaft, die in der Dresdner Margon Arena etwas holen wollte. So sprang am Ende zwar kein Punkt aber ein Satzgewinn heraus, gescheitert ist man schlussendlich an der Abgezocktheit des Gegners und den eigenen Aufschlägen.
Das Auftaktprogramm der Dresdner glich dem der Ladies, nach Aachen hatte man es ebenfalls mit Erfurt, Münster und Wiesbaden zu tun und konnte alle Spiele ohne Tie-Break für sich verbuchen. Das bedeutete einen optimalen Saisonstart für den sich im Umbruch befindenden DSC. Ganze neun Abgänge galt es zu ersetzen, zu den prominentesten auf dieser Seite gehörte sicherlich Jennifer Janiska und Hester Jasper.
Aushängeschild und Führungsspielerin ist mittlerweile Sarah Straube. Die Zuspielerin hat sich wieder vollständig von Ihrem Kreuzbandriss Anfang 2023 erholt und zieht gekonnt die Strippen des DSC-Spiels aber kann auch mit langen Aufschlagserien überzeugen.
Für Furore sorgt auch die gerade 19 Jahre alt gewordene Russin Wiktorija Demidowa. Die Außenangreiferin weiß trotz jungen Alters durchaus schon dem Dresdner Spiel ihren Stempel aufzudrücken.
Es wird spannend zu beobachten sein, wie sich der Dresdner SC mit seinem erfahrenen Trainerfuchs Alexander Waibl (seit 2009 (!) Cheftrainer dort) in dieser Saison entwickeln wird. Generell hat man in Dresden ja immer Lust auf Pokale jedoch blieb der absolute Erfolg in den letzten Jahren vor allem durch die Stuttgarter Übermacht aus und so musste seit 2021 (Deutscher Meister) kein neues Briefpapier mehr bestellt werden.
Die Halle sowie die Tageskasse wird wie immer 90 Minuten vor Anpfiff geöffnet, also um 15.45 Uhr. Neben dyn.sport live überträgt auch Sport1 das Spiel.
Text und Foto: Ladies in Black // Andreas Steindl