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28.11.2024 / Autor: ASV Dachau e.V.
Nach einem spielfreien Wochenende geht es für die ASV Volleys am Sonntag um 15 Uhr in der Volleyball-Bundesliga weiter.
Auch im Block braucht es wieder eine starke Leistung der Dachauer - wie im Pokal gegen Jori Mantha. (Foto: Birigt Herzum)
Zu Gast in der Georg-Scherer-Halle sind die Helios Grizzlys Giesen.
Dabei gab es das Duell erst vor vier Wochen, ebenfalls im Dachauer Schuhkarton. Im Pokal-Achtelfinale behielten die favorisierten Grizzlys die Oberhand und zogen mit einem 3:1-Erfolg ins Viertelfinale ein. Am vergangenen Wochenende überstand der Champions-League-Teilnehmer mit einem souveränen 3:0-Heimsieg gegen die FT 1844 Freiburg auch diese Runde und steht nun im Halbfinale. Dort wartet Mitte Dezember ein Auswärtsspiel in Düren.
Mit etwas Wehmut blickt Dachaus Coach Patrick Steuerwald auf das Pokalduell zurück: "Da wäre für uns wirklich eine Überraschung möglich gewesen, wenn wir unsere beste Leistung wie im zweiten Satz konstant abgerufen hätten. Aber ab Satz drei haben uns wieder die entscheidenden Prozent gefehlt." Ob sein Team diese Prozente am Sonntag drauflegen kann, wagt der Trainer noch nicht vorherzusagen, zumal er den Gegner stabiler einschätzt als noch vor vier Wochen. "Giesen hat an Konstanz gewonnen, hat seine Starting Six nun auch gefunden. Die Herausforderung wird für uns also nochmal größer."
Zumal den ASV weiterhin Personalsorgen plagen. Steuerwald selbst schlägt sich bereits länger mit einer hartnäckigen Erkältung herum und auch Teile seines Teams verpassen Trainingseinheiten krankheitsbedingt. "Vor allem bei Tobi Besenböck und Patrick Rupprecht steht aktuell ein Fragezeichen hinter ihrem Einsatz am Sonntag", so Steuerwald. Und auch sein Kapitän Matt Slivinski ist noch nicht bei 100 Prozent nach dessen Schulterverletzung. "Es wird besser, Matt ist konstant im Training, aber komplett ist er noch nicht zurück."
Schon die Aufstellung der Dachauer birgt also Spannung für Sonntag und auch die Frage, wie sich die Mannschaft wieder in der Rolle des krassen Außenseiters zurechtfindet. "Die letzten Spiele waren einfach zu verkrampft, nicht locker. Da kann es uns helfen wieder einmal ohne Druck spielen zu können", so der Coach. Inklusive Pokal wartet seine Mannschaft nun schon seit fünf Spielen auf einen Sieg - vielleicht wendet sie das Blatt ja mit einer Energieleistung und dem unbedingten Siegeswillen gerade in der Außenseiterrolle.