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2. Bundesligen: Leider keine so ganz erfolgreiche Reise

26.11.2024 / Autor: TSG Markkleeberg von 1903

Bis zur Mitte des 3. Satzes des Spiels am Sonntag hätte die Überschrift noch anders gelautet, denn da war die Markkleeberger Volleyballwelt noch in Ordnung.

Einen Punkt mitgenommen aus Bad Soden - nur oder immerhin ? (Foto: Neuseenland-Volleys Markkleeberg)

Doch dann rappelten sich die Gastgeberinnen beim 9:13 -Rückstand plötzlich auf, gingen in der zweiten Satzhälfte klar in Führung. Die Markkleeberger Mädels kämpften sich zwar wieder heran, verloren nach der tollen Aufholjagd dann aber doch noch knapp. Irgendwie war das aber die Wende im insgesamt sehr kampfbetonten Spiel. Der vierte Satz lief dann nämlich für die Gäste ziemlich aus dem Ruder, wozu auch die eine oder andere sogar am Stream wahrzunehmende, sagen wir unglückliche, Schiedsrichterentscheidung beitrug. Eine gelbe Karte für den Neuseenland-Trainer, ein höchst verunsichertes Markkleeberger Team und ein sehr deutlich verlorener 4. Satz waren die Folge.

Also tief durchatmen und auf in den Tiebreak. Auch der war sehr umkämpft und bis zum Seitenwechsel bei 7:8 ausgeglichen. Doch von da an ging trotz allem Bemühen auf Markkleeberger Seite nicht mehr viel, fand fast jede umkämpfte Spielsituation ihr glücklicheres Ende für die TG, die den 5. Satz somit recht klar gewann und so aus dem 0:2 noch ein zurecht gefeiertes 3:2 machte. Glückwunsch dazu!

Was nahm das Markkleeberger Team aus diesem so knapp verlorenen Spiel mit auf die 400 km lange Heimfahrt ins Neuseenland ? Einen gewonnenen Punkt und zwei gewonnene Sätze - nur aber auch immerhin.

Trainer Tim Reichenbach dazu: "Positiv zu erwähnen ist der wichtige Punkt gegen ein Top-Team der zweiten Liga und die Tatsache, dass wir in den letzten Spielen durch taktische Wechsel immer mehr auf die Breite unseres Kaders zurückgreifen können. Alle Spielerinnen finden mehr und mehr ihren Platz im Team und bringen ihre Fähigkeiten gewinnbringend ein. Das kann in den nächsten Wochen ein wichtiger Gamechanger sein."

Sein Kommntar zum Spielverlauf : "Alles in allem haben wir zwei Sätze lang sehr guten Volleyball gespielt. Bad Soden war unheimlich diszipliniert im Block und Feldabwehr, was unserem eigenen Angriffsaufbau sehr viel Disziplin abverlangt hat. Nachdem wir uns in den ersten beiden Sätzen noch für das beherzte Aufspielen belohnen konnten, wurde das Spiel ab Satz 3 deutlich emotionaler und wir haben den roten Faden mehr und mehr verloren. Bad Soden witterte die Chance und zog mit seiner Erfahrung den Nutzen aus der teilweise hitzigen Situation."

Nun haben Team und Trainer 2 Wochen Zeit, um sich und ihr Spiel im intensiven Training weiter zu verbessern. Ob das gelingt, wird die nächste weite Reise nach Unterhaching am 2. Adventswochenende zeigen.

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