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Bundesligen: Die Moral beim SC Potsdam stimmt

04.10.2024 / Autor: SC Potsdam, SC Potsdam e.V.

Der SC Potsdam hat sein erstes Saisonspiel mit 3:2 gewonnen. Nach einem 1:2-Satzrückstand zeigte das Team aus der Landeshauptstadt Brandenburgs am Mittwoch Moral und setzte sich doch noch durch. Am Ende hieß es 21:25, 25:22, 24:26, 25:21 und 15:12 für das Team von Cheftrainer Riccardo Boieri. 

Die Spielerinnen vom SC Potsdam freuen sich über das 3:2 in Aachen (Foto: Laura Mahnkopf)

Potsdam ging nach einem Aufschlagfehler der Ladies in Black erst einmal in Führung. Danielle Harbin legte mit einem Ass nach. Anschließend kamen die Gastgeberinnen zu ihren ersten vier Punkten. Aachen wirkte besser eingespielt und erkämpfte sich einen 7:3-Vorsprung. Zwar kam Potsdam kurzzeitig etwas heran, doch die Fehlerquote - zum Beispiel im Blockspiel - war hoch, sodass die Gastgeberinnen mit 12:5 davonzogen. Danach gelangen dem Boieri-Team endlich drei Punkte in Folge. Da der SCP auch in der Annahme nicht konstant genug war, gerieten die Ladies in Black aber nicht mehr in Gefahr und gewannen den ersten Durchgang mit 25:21.

Im zweiten Satz musste der SC Potsdam Nicole Van de Vosse besser in den Griff bekommen. Denn die Diagonalspielerin der Gastgeberinnen hatte zuvor fast nach Belieben getroffen. Und tatsächlich gelang es den Gästen, die Nummer 14 aus Aachen besser aus dem Spiel zu nehmen. Nach einem Block von Anna Koulberg lag Potsdam mit 6:3 vorn. Nach dem 4:8 nahm Ladies-Trainerin Mareike Hindriksen eine erste Auszeit der Gastgeberinnen. Der SCP holte sich dennoch einen Sechs-Punkte-Vorsprung (10:4, 12:6). Auch die zweite Auszeit Aachens verfehlte danach ihre Wirkung. Das Boieri-Team lag zeitweise mit sieben Zählern vorn. Am Ende wurde es knapper. Nach einem Fehler von Van de Vosse hieß es trotzdem 25:22 für Potsdam.

Obwohl Michelle Bachmann Ende des ersten und zweiten Satzes für Eleanor Holthaus in die Begegnung gekommen war, begann Boieri auch im dritten Durchgang mit seiner ursprünglichen Starting Six. Dabei zeigte Sabrina Starks, bis hierhin beste Punktesammlerin der Gäste, weiter eine starke Partie. Zwar lagen die Gastgeberinnen zwischenzeitlich mit 10:9 vorn, aber das Boieri-Team hatte mit fünf Punkten in Folge (14:10) die passende Antwort darauf. Aachen nahm daher im Zuspiel einen Wechsel vor: Meghan Barthel kam für Hyke Lyklema. Und so holten sich die Gastgeberinnen die Führung zurück (17:16). Das Hindriksen-Team erhöhte auf 21:18. Mit 26:24 gewannen die Ladies in Black den dritten Satz.

Im vierten Durchgang setzten die Gastgeberinnen im Zuspiel erneut auf Lyklema. Das war überraschend, immerhin hatten die Aachenerinnen mit Barthel im Satz davor die Wende geschafft. Die Ladies in Black starteten trotzdem gut, zogen erst einmal auf 6:2 davon. Da Kapitänin Harbin und Außenangreiferin Jade Cholet inzwischen besser im Spiel waren, glich Potsdam aber aus (8:8). Im Anschluss fackelten die Gastgeberinnen ein echtes Angriffs-Feuerwerk ab und lagen folglich mit 12:8 in Führung. Das Boieri-Team steckte aber nicht auf und war nach einem Blockpunkt von Holthaus wieder mit 14:13 vorn. Die Potsdamerinnen blieben nervenstark. Die immer stärker werdende Harbin traf zum 25:21 und sorgte für den 2:2-Satzausgleich.

Somit musste der Tiebreak am Mittwochabend in der Sporthalle an der Neuköllner Straße die Entscheidung bringen. Und da ging Potsdam zunächst mit 3:1 und 5:2 in Führung. Aachen versuchte, die Gäste noch einmal mit einer Auszeit aus dem Rhythmus zu bringen. Beim Stand von 8:5 für den SCP wurden letztmalig im Spiel die Seiten gewechselt. Die Potsdamerinnen kämpften, doch die Ladies in Black holten sich die Führung zurück (12:11). Boieri brachte nach dem 12:12 wieder Bachmann für Holthaus in die Begegnung. Und bei ihrem Service gab es drei SCP-Punkte in Folge: So blockte Harbin den SC Potsdam schließlich mit dem 15:12 endgültig ins Glück - damit startet Potsdam mit einem 3:2-Erfolg in die neue Saison.

Ergebnis Aachen vs. Potsdam: 2:3 (25:21, 22:25, 26:24, 21:25, 12:15)

Starting Six SC Potsdam: Anna Koulberg (Mittelblock), Jade Cholet (Außenangriff), Danielle Harbin (Diagonal), Jenna Ewert (Zuspiel), Eleanor Holthaus (Außenangriff), Sabrina Starks (Mittelblock) und Yurika Bamba (Libera)

Zuschauer: 1.013

Most Valuable Player:  Anna Koulberg (Gold), Nicole Van de Vosse (Silber)

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