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17.04.2024 / Autor: Matthias Schütt (Nordkurier), PSV Neustrelitz
Nicht ganz gereicht hat es am Ende für Volleyball-Zweitligist PSV Neustrelitz mit einem Heimsieg im MV-Duell gegen den SV Warnemünde.
Knappe Niederlage im MV-Derby (Foto: Sport in der Seenplatte)
Trotz einer zwischenzeitlichen 2:0-Satzführung mussten sich die Residenzstädter in einer hochklassigen Partie noch mit 2:3 (25:21, 25:18, 21:25, 16:25, 11:15) geschlagen geben. "Es ist ärgerlich. Aber den fünften Satz müssen wir nach Hause bringen", sagte PSV-Sportchef Patrick Scholz.
Im Tiebreak führten die Hausherren vor rund 250 Zuschauern schon mit 7:2 sowie 10:6, gaben diesen Vorsprung aber noch aus der Hand. Denn beim Stand von 10:6 erzielten die Warnemünder acht Punkte in Serie und drehten so die Partie. "Wir haben es vor allem in den ersten beiden Sätzen sehr stark gemacht", sagte PSV-Außenangreifer Jesco Genzmer: "Am Ende haben wir die Aufschlagserie des Gegners aber nicht brechen können."
Die Gäste verwandeln den zweiten Matchball
So verwandelten die Rostocker nach 122 Spielminuten den zweiten Matchball zum 3:2-Auswärtserfolg. "Wir haben uns das sicherlich anders vorgestellt, wollten die drei Punkte holen, um so Mondorf unter Druck zu setzen", sagte Warnemündes Jan-Philipp Krabel. Die Neustrelitzer dominierten in den ersten beiden Sätzen, gewannen mit 25:21 und 25:18. Dann drehten die Warnemünder, die das Hinspiel noch deutlich mit 3:0 gewannen, auf, holten die Abschnitte drei und vier sowie den Tiebreak.
Zwei Spieltage vor Saisonende sind die Rostocker als Tabellenzweiter zwei Zähler hinter dem Tabellenführer und haben weiterhin realistische Chancen auf die Meisterschaft und den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Der PSV ist Tabellenfünfter. "Es ist schade, dass wir verloren haben. Den Punkt nehmen wir aber gerne mit", sagte Genzmer.