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11.02.2024 / Autor: TV Düren 1847 e.V.
In der Volleyball Bundesliga gewinnen die SWD powervolleys Düren ihr Auswärtsspiel gegen die Baden Volleys SSC Karlsruhe mit 3:2.
Schwerstarbeit für Léo Meyer und Sebatsian Gevert beim 3:2-Auswärtssieg in Karlsruhe. (Lizenz: kostenfreies Nutzungsrecht für redaktionelle Zwecke mit Urheberangabe) (Foto: Andi Fried)
27:29, 23:25, 25:22, 25:13, 15:10 lauten die Satzergebnisse. Das ausgegebene Ziel, drei Punkte aus Karlsruhe mitzubringen, hat Düren damit nicht erreicht. Denn für einen Tiebreak-Sieg gibt es zwei Punkte für den Sieger und einen für den Unterlegenen. Einen Punkt verloren - könnte man sagen.
Oder man formuliert die Ziele nach zwei dramatisch knapp verlorenen Auftaktsätzen neu und stellt fest, dass Düren gegen kämpferisch überzeugende Karlsruher doch noch gewonnen hat. "Genauso würde ich das bewerten. Wir haben uns am Anfang sehr schwer getan gegen einen starken Gegner und uns am Ende doch noch behauptet", sagte Trainer Björn-Arne Alber. "Die letzten beiden Sätze waren dann souverän. Darauf können wir aufbauen."
Der Satz dazwischen war knapp, weil Düren mit vielen Höhen und Tiefen spielte, am Ende aber obenauf war. Danach konnten sich die SWD powervolleys steigern und das Spiel kontrollieren. Den vierten Satz dominierte Düren, im Tiebreak waren die routinierten Gäste am Ende in Aufschlag, Abwehr und Angriff besser.
Friedrichshafen am Dienstag zu Gast
In der Tabelle bleibt Düren Fünfter. Direkt am Dienstag geht es weiter mit einem Heimspiel (20 Uhr) gegen den VfB Friedrichshafen. Wenn die SWD powervolleys die kleine Chance wahren wollen, vor dem Beginn der Playoffs in der Tabelle noch ein Stück höher zu klettern als der aktuelle Platz fünf, dann ist ein Sieg gegen den VfB Pflicht. Das allerdings wird schwer. Im Hinspiel am Bodensee war Düren klar 0:3 unterlegen. "Wir müssen uns deutlich steigern und konstanter spielen. Sonst wird das nichts gegen Friedrichshafen", sagte Dürens Sebastian Gevert nach dem Sieg in Karlsruhe. Der 35-Jährige wurde zum wertvollsten Spieler gewählt, weil er sein Team im Angriff maßgeblich getragen hat.
Alber sprach mit Blick auf Dienstag von einer völlig anderen Partie als dem Tiebreak-Sieg in Karlsruhe. "Wir haben uns auswärts gegen einen Außenseiter sehr schwergetan. Am Dienstag gegen den VfB spielen wir zu Hause. Unabsichtlich hast du da als Spieler eine ganz andere Einstellung zu dem Spiel. Auch, weil wir diesmal nicht der Favorit sind", redete Alber von anderen Voraussetzungen.