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09.02.2024 / Autor: Johannes Mahl, SSC Karlsruhe
Karlsruhe (JM). Die Faschingspflicht ist mit dem Auswärtssieg in Königs Wusterhausen für die BADEN VOLLEYS SSC Karlsruhe erledigt, nun darf gegen die powervolleys aus Düren am Samstag zu Hause und am Dienstag beim CEV-Halbfinalisten Lüneburg die närrische Kür folgen.
Philipp Schumann steuert 25 Punkte zum Sieg bei KW bei und wurde MVP (Foto: Andreas Arndt)
Und ganz wichtig: Der Playoff-Platz Acht ist den Karlsruhern praktisch kaum noch zu nehmen. Da rückt dann auch schon Platz Sieben ins Visier.
Doch zurück zum 3:1 (25:20, 23:25, 25:18, 26:24)-Auswärtssieg beim Tabellenletzten Netzhoppers mit dem die BADEN VOLLEYS den achten Tabellenplatz festigten und einen bedeutenden Schritt Richtung Playoffs gemacht haben. Antonio Bonelli gab von Beginn an dem zuletzt weniger spielenden Zuspieler Milan Kvrzic und auch Mittelblocker Thorben Sandmeier die Möglichkeit, Spielpraxis zu sammeln. Das etwas neu formierte Team brauchte einige Zeit, um in die Partie zu finden, auch weil das Heimteam die Unkonzentriertheit der Badener zu nutzen wusste (6:9). Wieder war es der Aufschlag des erneut gut aufgelegten Karlsruher Außenangreifers Jannik Brentel, der die Karlsruher einzufangen schien und eine erste lange Punkteserie ermöglichte (16:10). Ein Abstand, den die Baden Volleys souverän in einen ersten Satzgewinn ummünzten (25:20).
Den zweiten Satz begannen die Netzhoppers ähnlich stark wie den ersten, jedoch hielten die Baden Volleys jetzt von Anfang an das Tempo mit. Zur Crunchtime zogen die Brandenburger mit vier Punkten davon, bis Antonio Bonelli mit Tobias Hosch auf der Zuspielposition einen Spieler einbrachte, der direkt Akzente setzen konnte (21:22). Ein Satzverlust konnte am Ende aber auch er nicht verhindern (23:25).
Auch den dritten Durchgang starteten beide Teams mit starkem Side-Out, bis die Netzhoppers mit mehreren Eigenfehlern und einem Ass von Mittelblocker Laurin Derr wieder den Anschluss verloren (8:12). Karlsruhe hatte zu seinem Spiel gefunden und ließ sich nicht mehr aus der Ruhe bringen (25:18).
Dies zog sich auch im vierten Satz durch: Karlsruhe punktete konstant nach dem gegnerischen Aufschlag und traf nun auch im Aufschlag immer öfter, was die Gastgeber vermehrt unter Druck brachte, die aber die Badener dieses Mal im Vergleich zum vorherigen Satz nicht wegziehen ließen. Die Mannschaft von Kapitän Jens Sandmeier fing sich gerade noch rechtzeitig und konnte nur knapp den Satz eintüten (26:24).
Drei Punkte entführen die Baden Volleys aus Brandenburg, festigen damit ihren achten Tabellenplatz und wollen den Aufwärtstrend der letzten Wochen mit einer erneut starken Leistung am kommenden Samstag (10.02.2024, 17 Uhr) beim Heimspiel gegen Düren bestätigen.
Stimme zum Spiel:
Philipp Schumann - Diagonalangriff Baden Volleys SSC Karlsruhe: "Das war heute auf jeden Fall sehr wichtig. Es war ein harter Kampf, bei dem wir am Ende froh sind, drei Punkte geholt zu haben. So sind wir im Hinblick auf die Playoff-Plätze gut aufgestellt."