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02.02.2024 / Autor: VfB Friedrichshafen e.V.
Der 17. Spieltag der 1. Volleyball Bundesliga der Männer führt den VfB Friedrichshafen am kommenden Sonntag (4. Februar, 17:30 Uhr live bei Dyn) zu den Netzhoppers Königs Wusterhausen. Die Brandenburger stehen aktuell auf dem letzten Tabellenplatz und sind der krasse Außenseiter der Partie.
Das Hinspiel in der SPACETECH ARENA gewann Friedrichshafen mit 3:0 (Foto: Alexander Hoth)
Trotzdem wollen die Häfler mit Konzentration und ohne Überheblichkeit ans Werk gehen. Schließlich geht es für das Team um Neuzugang Ben-Simon Bonin weiterhin um die beste Ausgangslage für die Playoffs.
Auf dem Papier klingt die Bundesligapartie VfB Friedrichshafen gegen Netzhoppers Königs Wusterhausen nach einer klaren Sache. Die Gäste vom Bodensee stehen mit 36 Punkten auf Rang drei der Tabelle. Die Brandenburger haben, aufgrund eines Punktabzugs aus lizenzrechtlichen Gründen, sogar drei Minuspunkte auf dem Konto, und tragen seit Saisonstart die rote Laterne mit sich herum.
Das Team, das vor allem auf junge deutsche Spieler setzt, kam zuletzt allerdings immer besser in Form, gewann jeweils einen Satz gegen Düren, Giesen und den Meister aus Berlin. "Wir unterschätzen niemanden, erst recht nicht auswärts", sagt deshalb VfB-Cheftrainer Mark Lebedew. "Sie haben zuletzt gute Spiele gemacht. Wir müssen es am Sonntag konzentriert angehen, egal was die Tabelle sagt."
Konzentration spürt Lebedew bei seinem Team, das, nach dem 3:1 Sieg gegen die Helios Grizzlys Giesen am vergangenen Wochenende, zwei freie Tage vom australischen Chef verordnet bekam. "Die Stimmung ist gut und auch das Energielevel stimmt", schreibt Lebedew seiner Mannschaft zu, die seit Mittwoch um Neuzugang und Außenangreifer Ben-Simion Bonin erweitert wurde. "Ben hat gezeigt, dass er mit der Situation zurechtkommt und er hat sich im Training auch sofort nahtlos in die Mannschaft eingefügt."
Unter dem neuen Geschäftsführer Dirk Westphal stand zur aktuellen Saison der Umzug der Netzhoppers von der Landkostarena in Bestensee in die Paul-Dinter-Halle in Königs Wusterhausen an. Für die Häfler Mannschaft ist dies neues Terrain, nur Mark Lebedew hat dort schon Erfahrung gesammelt. "Ich habe dort tatsächlich mit Wuppertal 2003 im Pokal gespielt, da waren die Netzhoppers noch in der zweiten Liga", erinnert sich der Cheftrainer. "Wir können am Vorabend dort nicht trainieren, und müssen uns eben am Spieltag an die Voraussetzungen gewöhnen. Das sind wir aber gewohnt, das war in dieser Saison schon öfter so."
Für die Playoffs sind die Häfler schon qualifiziert. Auch rein rechnerisch kann der Tabellenneunte aus Karlsruhe das Team von Kapitän Marcus Böhme nicht mehr überholen. Dennoch sind der Sieg in Königs Wusterhausen und die damit verbundenen drei Punkte wichtig, um das Playoffrennen an der Spitze offen zu halten. Platz zwei und fünf trennen in der Tabelle der Volleyball Bundesliga aktuell nur fünf Punkte.