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08.11.2023 / Autor: Roland Regahl, Rote Raben Vilsbiburg
Dem Tabellenführer steht am Samstag (Spielbeginn: 19.30 Uhr) beim Fünften SV Karlsruhe-Beiertheim eine schwierige Auswärtsaufgabe bevor. Die Gastgeberinnen gelten als besonders heimstark und haben im bisherigen Saisonverlauf in jedem Spiel gepunktet.
Werden die Raben auch in Karlsruhe jubeln können? (Foto: Roland Regahl)
Nach der zweiwöchigen Pause wollen die Roten Raben auch in der Friedrich-List-Halle etwas Zählbares mit an die Vils nehmen. Doch mit den Badenerinnen wartet ein starker Gegner auf die Vilsbiburgerinnen. Der letztjährige Aufsteiger liegt nämlich voll im Soll und hat in den bisher ausgetragenen Partien stets gepunktet. Erfolgen gegen den VC Wiesbaden II (3:2), beim TV Holz und TSV TB München (jeweils 3:1) stehen lediglich zwei knappe Niederlagen zum Auftakt beim TSV Unterhaching und zuhause gegen den TV Altdorf (jeweils 2:3) gegenüber. Die Mädchen von Trainer Sebastian Kaschub gelten als besonders heimstark. So haben sie beispielsweise in der Rückrunde 2022/23 alle Partien in eigener Halle für sich entscheiden können. Aus dem 13er-Kader ragt die junge Universalspielerin Martha Walter heraus. Sie wurde in den letzten drei Begegnungen als MVP ausgezeichnet. Die Karlsruherinnen präsentieren sich als eingespieltes und homogenes Team, das auf starke Abwehrleistungen und Aufschläge bauen kann. Auf jeden Fall wollen die Mädchen aus der drittgrößten Stadt Baden-Württembergs vor ihren begeisterungsfähigen Fans ihre Serie beibehalten und auch gegen die Raben punkten.
Die schwimmen derzeit auf einer Erfolgswelle und haben alle bisher ausgetragenen Partien gewonnen. Einer optimalen Ausbeute stehen nur die beiden Tiebreak-Siege in Lohhof und Holz, wo "nur" zwei Punkte ergattert werden konnte, entgegen. Dennoch sind sie seit dem ersten Spieltag unangefochtener an Tabellenführer und werden dies - unabhängig vom Ergebnis - auch nach der Samstagsbegegnung bleiben. Zuletzt überzeugten die jungen Raben daheim gegen München-Ost und ließen dem hoch eingeschätzten Gästen beim 3:0 kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Mit Irene Ramos und Katharina Weinzierl verfügen sie über zwei souveräne Zuspielerinnen, die die überragenden Außenangreiferinnen Katelyn Meyer und Jeannette Huskic ebenso wie die Mittelblockerinnen schnell und effektiv einsetzen können. Verlassen können sich die Niederbayerinnen auch auf die stabile Annahme und Abwehr sowie auf den druckvollen Service. Die Mannschaft von Alberto Chaparro zeichnet zudem ein ausgesprochen guter Zusammenhalt aus, der sich schon wiederholt besonders in engen Spielphasen als gewinnbringend erwiesen hat. In der zurückliegenden Saison konnten die Raben beide Partien für sich entscheiden.
Alberto Chaparro erwartet einen harten Kampf: "Wir stehen am Samstag einer starken Mannschaft gegenüber, die wie wir einen guten Saisonstart hatte und nur zwei Spiele erst im fünften Satz knapp verloren hat. Aber wir fahren nach Karlsruhe, um unsere positiven Ergebnisse zu bestätigen. Hierfür werden wir jedoch unsere beste Leistung abrufen müssen. Wir wollen das in den letzten Wochen Eingeübte auf das Feld bringen. Wie schon in den bisherigen Begegnungen wird viel von einem druckvollen Service und einer stabilen Annahme abhängen. Wer diese beiden Elemente besser beherrscht, hat große Chancen auf einen Sieg."