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Bundesligen: Größere Spielanteile, mehr Verantwortung

01.09.2023 / Autor: Michael Stolzenberg, Rote Raben Vilsbiburg

Die Geschichten um die fru?heren sportlichen Leidenschaften der Raben-Neuzuga?nge sind um ein weiteres Kapitel reicher: Wa?hrend Serena Bruin erst zum Basketball strebte und Kim Klein Lankhorst in Richtung Baseball unterwegs war, bevor die beiden zielstrebig eine Volleyball-Karriere einschlugen, war bei Hannah Kohn in ju?ngeren Jahren das Turnen Sportart Nr. 1.

Nächster Entwicklungsschritt im RabenNest: Zuspielerin Hannah Kohn. (Foto: Rote Raben Vilsbiburg)

Bis man ihr im Alter von 11 Jahren sagte, dass sie fu?r diesen Sport zu groß werden und somit als Turnerin "keine Zukunft" haben wu?rde, erinnert sich die gebu?rtige Ulmerin. Tatsa?chlich ist Hannah 1,83 Meter groß geworden - und damit als heute 20-Ja?hrige im Volleyball sehr gut aufgehoben.

Wobei der Start in die neue Sportart kein Selbstla?ufer war, wie die Neu-Vilsbiburgerin erza?hlt: "Ich konnte damals nicht baggern, ich konnte nur pritschen." Das volleyballerische Gesamttalent war gleichwohl so ausgepra?gt, dass Hannah Kohn konsequent ihren Weg als Zuspielerin ging - erst in Ulm und ab 2019 dann in Stuttgart am Bundesstu?tzpunkt. Bei Allianz MTV spielte sie zuna?chst zwei Jahre in der zweiten Mannschaft, ab 2021 dann im Bundesliga-Team, mit dem sie in den letzten beiden Spielzeiten Deutscher Meister wurde.

"Spannend und lehrreich" sei diese Zeit in Stuttgart gewesen, sagt Hannah. Zugleich war es fu?r sie an der Zeit, aus der Rolle an der Seite der etablierten Regisseurin Britt Bongaerts herauszuwachsen und "den na?chsten Schritt in meiner sportlichen Karriere zu gehen" - sprich: bei einem anderen Bundesliga-Team gro?ßere Spielanteile zu bekommen und mehr Verantwortung zu u?bernehmen. Die Roten Raben sieht sie als die genau richtige Adresse an, um sich volleyballerisch und perso?nlich weiterzuentwickeln.

Letzteres strebt Hannah Kohn auch jenseits des Sports an. Ihr Abitur hat sie in der Tasche, demna?chst will sie ein Fernstudium in Angriff nehmen, vermutlich wird es in Richtung Gesundheitsmanagement/ Psychologie gehen. Privat verbringt sie bevorzugt "viel Zeit mit Familie und Freunden" und unternimmt gerne Reisen. Heuer war die neue Raben-Zuspielerin in Portugal; ein anderes interessantes Ziel, das sie eines Tages ansteuern will, ist Island.

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