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05.03.2023 / Autor: DSCVOLLEY, Dresdner SC 1898 e.V.
Nach der dreiwöchigen Spielpause hat sich DSCVOLLEY eindrucksvoll zurückgemeldet.
Wichtiger Sieg in Aachen (Foto: Daniel Hinsdorf)
Trotz der personellen Handicaps setzte sich das Team von Trainer Alexander Waibl vor 1109 Zuschauern bei den Ladies in Black Aachen mit einer überzeugenden Leistung mit 3:0 (25:13, 25:22,25:18) durch. Der Tabellenvierte revanchierte sich damit nicht nur für die 0:3-Hinspielniederlage, sondern baute der Vorsprung vor dem Verfolger Aachen auf sechs Punkte aus.
"Ich bin sehr zufrieden, denn es war für uns ein brutal wichtiges Spiel. Wir haben drei Punkte geholt, gut Volleyball gespielt und alles, was wir an Umstellungen vorgenommen haben, hat funktioniert. Es zahlte sich aus, dass wir zuletzt viel am Angriff gearbeitet hatten. Den Ausschlag für uns gab, dass wir das Aufschlag-Annahme-Duell für uns entscheiden konnten, sehr gut Abwehr gespielt und unsere Angriffe durchgebracht haben. Man hat gesehen, wir waren vom ersten Moment an bereit", so die Einschätzung von Chefcoach Alexander Waibl.
Mit der goldenen MVP-Medaille wurde Lara Berger ausgezeichnet, Silber ging an die Aachener Libera Annie Cesar. Lara Berger war mit 22 Punkten auch erfolgreichste DSC-Scorerin, Annick Meijers brachte es auf 14 und Jennifer Janiska auf 10 Zähler.
Alexander Waibl hatte seine Startformation etwas umgestellt, begann mit Kveta Grabovska im Zuspiel, Lara Berger auf der Diagonalen, im Außenangriff Jennifer Janiska und erstmals Neuzugang Annick Meijers, im Mittelblock mit Monique Strubbe und Kayla Haneline, auf der Liberoposition kam Linda Bock zum Einsatz.
Die Dresdnerinnen fanden sehr gut ins Spiel. Wie von Alexander Waibl gefordert, schlugen seine Schützlinge sehr druckvoll auf. Kayla Haneline, Jennifer Janiska oder auch Monique Strubbe erzielten mit ihrem Service direkte Punkte. Auch der Block stand stabil und aus sicherer Annahme konnte Kveta Grabovska die Angreiferinnen gut in Szene setzen. Zudem leisteten sich die Gäste auch kaum Fehler und konnten von 8:7 auf 12:7 davonziehen. Danach bauten sie den Vorsprung kontinuierlich aus. Jennifer Janiska holte den ersten Satzball heraus - nachdem Alexander Waibl die Challenge beantragt hatte und richtig lag. Und anschließend machte die DSC-Kapitänin mit einem Ass den Deckel drauf.
Im zweiten Abschnitt kamen die Ladies in Black besser ins Spiel. Schon zeitig, beim 1:4, bat Alexander Waibl seine Damen zur ersten taktischen Auszeit an die Seitenlinie. Seine Worte halfen. Nun kämpften sich seine Schützlinge heran und ab dem 8:8 lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch auf Augenhöhe. Dabei begeisterten einige sehenswerte lange Ballwechsel die Zuschauer, die auch fair klatschten, als Jennifer Janiska nach einem solchen spektakulären Hin und Her den Punkt zum 17:17 machte. Bis zum Schluss blieb es eng, doch in der Crunchtime entwickelte der DSC durch Annick Meijers und Jennifer Janiska mehr Angriffspower und ein Fehler von Aachen beendete diesen Satz.
Auch nach einer Zehn-Minuten-Pause erlebten die Zuschauer ein spannendes Spiel. Zu Beginn schlichen sich bei den Gästen aus Sachsen ein paar unnötige Fehler ein, doch nach dem 16:16 erarbeiteten sich die Waibl-Schützlinge mit einer Aufschlagserie von Kveta Grabovska sowie einer glänzend organisierten Block- und Feldabwehr einen deutlichen 22:16-Vorsprung. Diesen Vorteil gaben die Dresdnerinnen nicht mehr aus der Hand. Lara Berger holte den ersten Matchball heraus, den Jana-Franziska Poll noch abwehrte. Doch die zweite Chance nutzte dann Lara Berger nach nur 69 Minuten. Anschließend tanzten die DSC-Damen jubelnd im Kreis.