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2. Bundesligen: Unterstützung durch Sebastian Dollinger

16.09.2022 / Autor: Kathrin Enzinger, TSV Mühldorf

Mühldorf - Die Zeit ohne Volleyball ist vorbei.

Willkommen in Mühldorf: Stefan Bartsch (links) mit dem neuen Co-Trainer Sebastian Dollinger. (Foto: Fabian Bartsch)

Ab dem kommenden Wochenende wird in Mühldorf wieder Volleyballsport auf Bundesliga-Niveau präsentiert, wenn der TSV Mühldorf in seine dritte Saison in der 2. Liga startet. Die Neuigkeit: Michi Mayer übernimmt wieder das Zepter bei den Mühldorfer Volleyballern.

Die Abteilungsleitung mit Stefan Bartsch an der Spitze hat alle Anstrengungen unternommen, um auch in der dritten Saison in Deutschlands zweithöchster Klasse ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen.

Zwar hat die Mannschaft mit Paul Gehringer und Juro Petrusic zwei Spieler verloren, die in der zweiten Hälfte der Saison 2021/22 als Leihspieler vom Erstligisten TSV Unterhaching gekommen waren und zu wichtigen Punktgewinnen für die Mühldorfer beigesteuert. Doch diesen Verlust können die Mühldorfer mit zwei erfahrenen Neuzugängen sowie mit dem eigenen Nachwuchs kompensieren. Abteilungsleiter Stefan Bartsch dazu: "Auch größenmäßig verstärken wir uns!"

Lauritz Jastrow heißt der Neuzugang auf der Position des Mittelblockers, der aus Nieder- nach Oberbayern wechselt. In der vergangenen Saison hat der 1,94 Meter große Mittelblocker beim TSV Niederviehbach in der 3. Liga gespielt, um nun an den Inn zu wechseln. 21 Jahre ist Jastrow alt, der zukünftig das Trikot mit der Nummer 17 tragen wird.

Die Nummer 16 wird es sein, die auf dem Trikot von Jeremy-Jay Krogull-Hull stehen wird. Der 2,01-Meter-Hüne stammt aus Braunschweig, verfügt mit seinen 29 Jahren über die entsprechende Erfahrung und wird den Mühldorfern als Universalspieler zur Verfügung stehen.

Auch Charles Kahn steht nicht mehr im Kader der Mühldorfer. Der 31-Jährige kann den Trainingsaufwand nicht mehr stemmen, wird zukünftig bei einem Verein in seiner Heimatstadt München spielen. Dafür steht Fritz Vähning wieder zur Verfügung, der nach einer schweren Knieverletzung zu Beginn der vergangenen Saison lange Zeit pausieren musste, erst zum Ende noch Einsätze bekam, dann aber in Beachvolleyball-Saison mit hervorragenden Ergebnissen aufgewartet hat. Bei der  Deutschen Meisterschaft der U18 sorgte mit der Titelverteidigung für ein eindrucksvolles Comeback.

Gleich vier hoffnungsvolle Nachwuchstalente

Immer größere Bedeutung werden die  Youngsters aus dem eigenen Nachwuchs des TSV Mühldorf  bekommen, die zum Teil schon in der Saison 2021/22 Bundesligaluft schnuppern durften. Moritz Wöls im Außenangriff (1,95 Meter/17 Jahre), Felix Schinko im Zuspiel und als Libero (1,88 Meter/16 Jahre), Außenangreifer Maximilian Himsl (1,88 Meter/16 Jahre) und James Feuchtgruber im Mittelblock (1,91 Meter/17 Jahre) sollen allmählich an die erste Mannschaft herangeführt werden.

Federführend verantwortlich für das Bundesliga-Team ist Michi Mayer, der im vergangenen Jahr sogar als Spieler noch eingesetzt wurde und beim Spiel gegen den FT Freiburg bewiesen hat, dass er auch noch mit 42 Jahren angreifen kann. Seine Volleyballschuhe hat Mayer allerdings an den Nagel gehängt, er beerbt Heiko Roth als Chefcoach.

Ihm zur Seite steht ebenfalls ein neues Gesicht: Sebastian Dollinger, Beachpartner von Fabian Bartsch, unterstützt Mayer als Co-Trainer. Dollinger ist 38 Jahre alt, 2,06 Meter groß, war in der vergangenen Saison noch Trainer sowie Diagonalspieler beim Drittligisten in TSV Niederviehach und steht auch als aktiver Universalspieler zur Verfügung.

Ansonsten bleibt im Kader alles beim Alten. "Capitano" Thomas Brandstetter wird versuchen, seine vier MVP-Medaillen der vergangenen Saison zu toppen. Auf ebenso viele brachte es sein Bruder und Zuspieler Alex. Fabian Bartsch wird als Angreifer gesetzt sein, ebenso wie David Fecko, der im vergangenen Jahr eine extrem starke Saison hingelegt hatte. Im Mittelblock unterstützt ihn Flo Gschwendtner.

Auf mehrere Schultern will der TSV die Libero-Position verteilen. Kilian Nennhuber, bislang unumstrittener und etatmäßiger Libero, wird in erster Linie im Außenangriff stehen. Die Liberoposition wird er sich mit Leo Tille, der auch zuspielen kann, Felix Schinko und Fritz Vähning teilen, plaudert Abteilungsleiter Stefan Bartsch im Vorfeld der Partie am Samstag bereits aus dem Nähkästchen.

 

 

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