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18.03.2021 / Autor: Ladies in Black Aachen\ Olaf Lindner
Aachen. In einem packenden Duell unterliegen die Ladies in Black Aachen dem hoch favorisierten Dresdner SC mit 1:3 (21:25, 23:25, 25:11 und 17:25) und gewinnen dabei noch einmal an Selbstvertrauen.
Foto: Ladies in Black Aachen\ Andreas Steindl
Nach dem Spiel bezeichnete Dresdens Libera Lenka Dürr den Sieg ihres Teams als Arbeitssieg, der mit Schweiß erkämpft werden musste. Aachen konnte beim erwarteten Vergleich der Aufschlag- Annahme- Qualitäten gut mithalten.
Das Spiel begann direkt mit Schmackes und von Abtasten war keine Rede. Dresden entsprach der Favoritenrolle, aber die Aachenerinnen ließen sich nicht abhängen und konnten bis in die Crunchtime gut mithalten. Dresden nutzte seine Annahmestärke zu den erwartet starken Angriffen über Außen. Die Gastgeberinnen ließen sich davon nicht aus dem Konzept bringen und setzten auch eigene Akzente. Am Ende waren es kleinere Fehler, die den Unterschied machten. Aachen musste dem Satz mit 21:25 an die Gäste abgeben.
Auch im zweiten Durchgang setzte sich die über die gesamte Saison sichtbare Qualität speziell der Dresdner Angriffe durch. Allerdings sorgten die Aachenerinnen auch jetzt weiter dafür, dass sie zum einen nicht den Anschluss verloren und zum anderen die Gäste sich alles hart erarbeiten mussten. Das 23:25 ging in Ordnung, bedeutete aber auch, dass die Ladies in Black noch ein bisschen näher gerückt waren.
Wie so oft in solchen Spielen trat dann der Effekt der zwei gewonnenen Sätze ein. Der Dresdner SC war mit zwei Sätzen im Vorteil. Aachen musste nochmal eine Schippe drauflegen, um sich im Durchgang Nummer drei noch eine Chance erarbeiten zu können und das taten die Schützlinge von Bart Janssen dann auch. Man war sich in Anschluss einig, den besten Satz der Ladies in Black der Saison gesehen zu haben. Es lief einfach rund bei den Ladies mit unzähligen elektrisierenden Momenten - powered by STAWAG - und das Satzergebnis von 25:11 war hochverdient. Bei Dresden lief nicht mehr viel zusammen.
Dementsprechend stark begannen die Aachenerinnen auch den vierten Satz, wurden dann aber von Alex Waibls Team wieder eingefangen. Am Ende setzte sich die Qualität der Dresdnerinnen durch, die man in der Hauptrunde immer wieder sehen konnte. Aachens Team musste mit 17:25 den dritten Satz abgeben und somit ist Dresden nun im Vorteil im Best-Of-Three- Modus der Viertelfinalspiele.
Aachens Coach Bart Janssen sieht dennoch im extrem starken dritten Satz eine gute Ausgangsposition für einen weiteren starken Auftritt am Samstag, 20.03. ab 17:30 Uhr in Dresden und hält einen Erfolg durchaus nicht für unrealistisch. Sollte das gelingen, müsste ein Entscheidungsspiel direkt am darauffolgenden Sonntag die Fahrkarte ins Halbfinale lösen.
Als wertvollste Spielerinnen der Partie wurden Kristina Kicka - Diagonal - von den Ladies in Black und Jenna Gray - Zuspiel - vom Dresdner SC geehrt.