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23.12.2019 / Autor: Moritz Liss
Vorgezogener Festtag beim TV Rottenburg: Die Grizzlys aus Giesen wurden mit 3:1 aus der Tübinger Paul Horn-Arena verjagt. Es freuten sich 2350 Fans Rekordkulisse in dieser Saison. Der TVR sichert sich damit 3 wichtige Punkte und bleibt auf einem Playoff-Platz. Giesen war gut, aber das war ein großer Sieg vor einem super Publikum, sagte TVR-Trainer Christophe Achten.
Foto: Ralph Kunze
Mit breiter Brust gingen die Rottenburger ins Spiel. Vom ersten Ballwechsel war klar, dass die Gäste im Tollhaus der Liga schwer haben würden. Lorenz Karlitzek packte ein paar Mal den Hammer aus im Angriff und auch Karl Apfelbach startete gut. Dazu ein bestens aufgelegter Leon Dervisaj, der immer wieder Punkte auf die überraschende Art sammelte. Nur ein paar Wackler in der Annahme trübten die vorweihnachtliche Stimmung. Das wiederum nutzte Giesen sehr konsequent aus holte sich den ersten Satz.
Rottenburg reagierte gut auf den unnötigen Satzverlust, spielte weiter druckvoll und jetzt auch konzentrierter. Tim Grozer und Ramon Martinez machten jetzt das Spiel beim TVR der eine zurück nach kurzer Verletzungspause, der andere stark und mit viel Routine bei seinem Abschiedsspiel. Die Grizzlys wehrten sich zwar nach Kräften, aber der TVR holte sich den Satz mit 25:22.
Noch deutlicher wurde die Überlegenheit im dritten Durchgang. Zum guten Rottenburger Spiel kamen jetzt noch die Blockpunkte und einige Bigpoints nach langen Ballwechseln. Beim 25:19 kam die Paul Horn-Arena in Hochstimmung und feierte schon jetzt ihre Red Sox.
Es wurde noch lauter und die Spannung stieg nochmals im Tollhaus. Auch im vierten Satz hielten die Grizzlys dagegen und wollten keine Geschenke verteilen. Der TVR leistete sich keine Schwäche mehr und nutzte gleich den ersten Matchball zum 25:23.
Dem Jubel ließen die TVR-Fans noch ein Stille Nacht folgen angestimmt von Hallensprecher Ingo Pufke, der spätestens seit diesem vorweihnachtlichen Heimsieg als TVR-Kantor gelobt werden darf. Nun dürfen sich die Spieler auf den Weihnachtsurlaub freuen, und über den hoch erfreulichen 8. Platz in der Bundesliga-Tabelle.